Carlo Baldassarre Simelli (1811-nach 1877), Pifferari (Hirtenjungen), um 1858, Albuminpapier, 19,5 x 25,6 cm
© Bayerische Staatsgemäldesammlungen/Sammlung Dietmar Siegert
Italien im 19. Jahrhundert hatte mit pittoresken Landschaften, römischen Ruinen und dem ursprünglichen, nahezu exotischen Volksleben nicht nur für die Malerei ein breites Repertoire an Motiven zu bieten. Auch die Fotografie, die sich bald nach ihrer Erfindung ab Mitte der 1840er Jahre in Italien rasch auszubreiten begann, fand dort ideale Bedingungen vor: das helle, südliche Licht und die Nachfrage nach einer Vielzahl unterschiedlicher Motive durch Reisende, Sammler und Künstler.
Diesem Dialog zwischen Fotografie und Malerei widmen sich auch unsere Ciceroni. Nach einem gemeinsamen Prolog zu Beginn begleiten sie zu den Stationen und Themenbereichen, an denen man die Fotografien individuell erleben und anschließend gemeinsam mit den Gemälden vergleichen kann.
Noch an zwei Abenden laden die Neue Pinakothek und die Weinhandlung Garibaldi die Besucher der Ausstellung auf ein Glas Wein im Foyer ein: ein italienischen Abend mit Weinverkostung und Ciceroni, die Schwerpunkte der Ausstellung und die faszinierenden Originalabzüge erläutern.
MI 15.07., 02.09.| 18.00
Neue Pinakothek, Kunstareal, Barer Straße, München