Im Vorfeld des am 5. Dezember in Nürnberg stattfindenden Imaging Summit 2011, dem „Gipfeltreffen“ der Fotobranche in Nürnberg, berichten die GfK. Panel Services von weiter wachsenden Umsätzen für das digitale Foto-Finishing. Demnach machen die Deutschen immer mehr digitale Aufnahmen. Parallel dazu steigt die Nachfrage nach Produkten, mit denen diese auch ohne Computer angeschaut oder gezeigt werden können. Davon profitiert insbesondere der Markt für Fotobücher und Fotogeschenkartikel.
Rückläufig ist hingegen der Umsatz mit der Anfertigung einzelner Bilder von digitalen Aufnahmen. Im untersuchten Zeitraum Januar bis September 2011 sank der Umsatz dieser Produktsparte um 10 Prozent auf 157 Millionen Euro im Vergleich zu 174 Millionen Euro im gleichen Zeitraum des vorjahres.
Bis September 2011 stiegen sowohl der Umsatz als auch der Absatz von Fotobüchern um jeweils ein Fünftel. Somit zeichnet sich dieser Wachstumsmarkt auch durch stabile Durchschnittspreise aus. Und das trotz eines immer breiter werdenden Angebots im Internet. Rund 130 Bilder auf 40 Seiten werden durchschnittlich für ein Fotobuch verwendet. Der Durchschnittpreis liegt bei ca. 29 Euro.
Obwohl die Weihnachts- und damit die Geschenksaison erst noch ansteht, kamen bereits in den ersten drei Quartalen mehr als die Hälfte aller erstellten Fotobücher als Präsent für Familie, Freunde oder Bekannte zum Einsatz.