Die Macher des Werksviertels haben im Münchner Osten nicht nur eine neues urbanes Miteinander von Wohnen, Arbeit und Unterhaltung geschaffen, sondern auch Gebäude, deren Architektur inspiriert und neugierig auf das abwechslungsreiche Innenleben macht. Die ersten dieser Gebäude sind bereits fertig, andere befinden sich kurz vor der Fertigstellung oder sind in Bau.
Richtungsweisend ist bereits das planerische Gesamtkonzept, das im Werksverteil im Rahmen der Langen Nacht der Architektur vorgestellt wird. Statt die alten Industriegebäude auf dem Gelände einfach abzureißen, wurde überlegt, wie der Bestand saniert und neu genutzt werden kann. Das Ergebnis dieser Planungen sind so markante Gebäude wie das WERK3. Befanden sich hier früher noch die Fertigungslinien für Kartoffelpüree oder Knödel der Pfanni-Werke, stößt man heute auf großzügige Loft-Büros, subventionierte Künstlerateliers, Restaurants, Shops sowie Clubs. Schräg gegenüber dem WERK3 wurde ein altes Kartoffellager – das WERK7 – in Münchens erste feste Musical-Bühne umgewandelt. Kurz vor der Fertigstellung ist das WERK12 gleich nebenan. Visuelles Highlight des vom niederländischen Architekturbüro MVRDV in Zusammenarbeit mit NVO entworfenen Gebäudes ist eine umlaufende offene Fassade, in die fünf Meter hohe Leuchtbuchtstaben integriert sind.
Natürlich ist das Werksviertel nicht der einzige Münchner Ort, der bei der Langen Nacht der Architektur (19 bis 24 Uhr) einen Besuch lohnt. 50 Gebäude öffnen dafür ihre Türen und bieten interessante An- und Einblicke.
Der Eintritt zur Veranstaltung sowie die Benutzung der Shuttlebusse ist frei.
Weitere Infos:
https://www.muenchen.de/veranstaltungen/event/17576.html