Lucien Clergue wurde1934 in dem südfranzösischen Städtchen Arle in der Provence geboren und entdeckte schon früh dei Fotografie für sich. Nach seiner Bekanntschaft mit Pabo Picasso erarbeitete er durch dessen Ermutigung einige Fotoserien wie unter anderem wie die über Zigeuner. Mit Picasso mit dem eine enge Freundschaft entstand, realisierte Clergue das Buch 1993 „Picasso mon ami“.
Mit Jean-Maurice Rouquette begründete er 1965 das der Fotografie gewidmetet Kunstmuseum in Arles. Zusammen mit Michel Tournier rief er 1968 das Festivals “Recontres Internationales de la Photographie” ins Leben, das seither jedes Jahr zum Wallfahrtsort von Fotografen und Fotografiebegeisterten ist. 1979 erhielt er an der Universität in Marseilles die Doktorwürde. Lucien Clergue trug starkt dazu bei, dass die Fotografie in Frankreich als eigenständige Kunst anerkannt wurde.
2003 wurde Lucien Clergue Ritter der Légion d’honneur und im Oktober 2007 als erster Fotograf Mitglied in der französischen Academie des Beaux-Arts, deren Präsident er für das Jahr 2013 wurde.
Am Samstag ist Lucien Clergue in Arles verstorben.