Die Ernst Leitz Werkstätten sind auf dem Gelände des neuesten Bauabschnitts beheimatet und bieten mit ihrer gläsernen Manufaktur einen faszinierenden Einblick in die aufwendige Fertigung der Uhren „Made in Germany“. In ihren Räumlichkeiten finden eine Werkstatt für die Montage, ein Atelier für die Beratung und ein Store Platz.
Leica L1 Armbanduhr aus den Ernst Leitz Werkstätten in Wetzlarer Leitz Park.
Zur Einführung der Leica Uhr werden zunächst zwei Modelle – die LEICA L1 und die LEICA L2 – erhältlich sein. Inspiration ziehen beide Varianten aus den gestalterischen Details der Präzisionsprodukte der weltbekannten Marke aus Wetzlar. Das Erscheinungsbild stammt von Professor Achim Heine, der über lange Jahre zahlreiche Leica Produkte gestaltet hat und so über ein umfangreiches Hintergrundwissen der Design-Grundsätze des Unternehmens verfügt. Viele unverkennbare Merkmale finden sich deshalb auch in den filigranen Details und Appliken der Uhren wieder, unter anderem in der Feinheit der Zeiger und Indexe, der Form des aufwändig gefertigten Edelstahl-Gehäuses, den besonderen Riffelungen an den Kronen oder dem bombierten Frontglas, das an die Frontlinse eines Objektivs erinnert.
Rückseite der Leica L1 aus durchsichtigem Saphirglas.
Beide Modelle werden durch ein mechanisches Werk mit Handaufzug angetrieben, das komplett neu entwickelt wurde und durch den Sichtboden aus widerstandsfähigem Saphirglas betrachtet werden kann. Für Leica ist dabei der Aspekt „Made in Germany“ besonders wichtig, weshalb eine Kooperation mit der Lehmann Präzision GmbH eingegangen wurde. Entwicklung, Konstruktion und auch ein Großteil der verbauten Komponenten stammen von der Schwarzwälder Manufaktur und verhelfen den Uhren zu einer besonders ausgeprägten Fertigungstiefe.
Design und Technik ergänzen sich bei den Leica Uhren perfekt: Sowohl Frontglas als auch Sichtboden bestehen aus kratzfestem Saphirglas – das an der Front ist doppelseitig entspiegelt – und jedes Modell hat die patentierte Drückerkrone mit entsprechender Zustandsanzeige auf dem Zifferblatt. Die Verbindung mit der Nullstellung des Sekundenzeigers ist dabei eine weitere Besonderheit – die Krone ist deshalb nicht nur ästhetisch ansprechend, sondern erweitert die Uhren auch um eine nützliche Funktion.
Das auf das Wesentliche reduzierte Design, gepaart mit einer kompromisslos hohen Qualität, machen die LEICA L1 und LEICA L2 nicht nur zu einem funktionalen Instrument, sondern zu einem echten Statement.
Leica L1 Armbanduhr mit mechanischem Laufwerk.
“Ich bin sehr glücklich, dass dieses mehrjährige Projekt jetzt final vorgestellt werden kann. Ich glaube, es ist uns mit unseren Partnern gelungen, eine der Leica entsprechende Uhr „Made in Germany“ zu entwickeln und in die Fertigung zu bringen, die die Werte unserer Premium-Marke extrem gut repräsentiert“, so Dr. Andreas Kaufmann, Aufsichtsratsvorsitzender und Mehrheitseigner der Leica Camera AG.
Markus Lehmann, Geschäftsführer der Lehmann Präzision GmbH, über die Zusammenarbeit mit Leica Camera: “Unabhängig von diesem Projekt haben wir bereits vor Jahren Präzisionsmaschinen für Leica gebaut. Es war natürlich sehr interessant, in zwei so unterschiedlichen Bereichen mit Leica zu tun zu haben, wobei das Projekt Uhr für mich wirklich eine Herzensangelegenheit war und ist. Nachdem sich bereits im Vorfeld des Projekts eine fruchtbare Zusammenarbeit angedeutet hat, ist es gelungen, das partnerschaftliche Miteinander zu intensivieren.“
Die LEICA L1 und die LEICA L2 werden ab Herbst 2018 erhältlich sein – das Modell L2 zusätzlich auch in einer 18 Karat Rotgoldvariante. Anlässlich der Inbetriebnahme der Ernst Leitz Werkstätten werden limitierte Sondermodelle der beiden Edelstahlvarianten mit rotem Zifferblatt erscheinen.
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