Schauspieler des Kölner Arkada? Theaters in Aziz Nesins Stück Ob Ya?ar lebt oder nicht
Copyright: Ergun Ça?atay/Fotoarchiv Ruhr Museum/Stadtmuseum
Berlin/Stiftung Historische Museen Hamburg
Vor 60 Jahren, am 30. Oktober 1961, schlossen die Bundesrepublik Deutschland und die Türkei einen Vertrag über die Anwerbung türkischer Arbeitskräfte. Das deutsch-türkische Anwerbeabkommen war das wichtigste in einer Reihe von internationalen Verträgen, die dringend benötigte Arbeitskräfte nach Deutschland brachten. „Gastarbeiter*innen“ kamen seit den 1950er Jahren in die damalige Bundesrepublik. Anfangs als Arbeitskräfte auf Zeit angeworben, änderte sich ihr Blick auf Deutschland in den folgenden Jahren und aus der Fremde wurde eine zweite Heimat.
Demonstrantin auf der Kundgebung gegen den Entwurf
des neuen Ausländergesetzes, Hamburg, 31.3.1990
Copyright: Ergun Ça?atay/Fotoarchiv Ruhr Museum/Stadtmuseum
Berlin/Stiftung Historische Museen Hamburg
Porträt der Inhaber des Obst- und Gemüsegeschäfts >Mevsim<,
Weidengasse, Köln-Eigelstein
Copyright: Ergun Ça?atay/Fotoarchiv Ruhr Museum/Stadtmuseum
Berlin/Stiftung Historische Museen Hamburg‘
Die Bilderwelten des Istanbuler Fotografen Ergun Çagatay (1937-2018) stellen nicht nur individuelle Migrationserfahrungen zweier Generationen in Deutschland in den Mittelpunkt, sondern thematisieren auch die Fragen der Gegenwart nach Integration, Identität und Teilhabe. 120 eindrucksvolle, teils großformatige Bilder zeigen Arbeit und Alltag der ersten und zweiten Generation der sogenannten Gastarbeiter*innen. Ergänzt werden die Bilder durch acht Videointerviews aus der heutigen Zeit, in denen es auch um die Themen Migration und Integration geht.
Die Familie von Hasan Hüseyin Gül, Hamburg
Copyright: Ergun Ça?atay/Fotoarchiv Ruhr Museum/Stadtmuseum
Berlin/Stiftung Historische Museen Hamburg
„Die Sonderausstellung setzt ein Denkmal in unseren Herzen und Köpfen“, so Staatsministerin Michelle Müntefering, „Durch die Geschichten und Erfahrungen der Menschen bekommt Zuwanderung ein Gesicht, besser gesagt: viele Gesichter. Und gerade hier im Ruhrgebiet wissen wir, wie wichtig diese Gesichter und Geschichten für den Zusammen-halt der Gesellschaft sind, die nur aus Vielfalt Stärke
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