Für ihr Projekt „Last Paradise“ besuchte Ekaterina Sevrouk immer wieder das Haus der Natur in Salzburg und hatte freien Zugang zum sogenannten „ toten Zoo“. So wird in vielen Museen die taxidermische Sammlung liebevoll benannt, die durch den fortschreitenden Klimawandel und anderen Umständen durch zahlreiche weitere Exemplare ergänzt wird. Es ist ihr ein Anliegen die Ambivalenz zwischen scheinbarer Erhaltung bzw. Neugestaltung mit der einhergehenden Zerstörung auf ihre ganz eigene Art zu visualisieren. Mit ihrer Leica S ist es ihr gelungen alle Details bis in kleinste sichtbar und lebendig zu machen.
Ekaterina Sevrouk ist in Moskau geboren, studierte deutsche Philologie und Kunstgeschichte bevor sie im Jahr 2011 nach Wien zog. Seit 2015 lebt sie in Berlin, wo sie als selbständige Fotografin mit dem Schwerpunkt auf sozial engagierte Kunstprojekte tätig ist. Ein wiederkehrendes Thema in den Fotoarbeiten von Ekaterina Sevrouk ist das Leben mit all seinen hellen und dunklen Seiten. Es geht darum, wie die Menschen miteinander sowie auch mit der Natur umgehen. Ekaterina Sevrouk hat Fotokunst in mehreren Ausstellungen und Publikationen gezeigt, unter anderem „ Ausgrenzen“ (Amnesty Intenational, Berlin), “Last Paradise” (Publikation von LFI Magazin), “Celeste Preise” (Wharp Tower, London), Museum Salzburg (Österreich Bilder – Facing Austria), Romantic Landscape (NOOR derLicht, Groningen), „Happyness“ ( Bieler Fototage, Biel Schweiz). Ebenso war sie Finalistin beim Leica Oskar Barnack Award 2017.
Leica Galerie Salzburg, Gaisbergstraße 12, 5020 Salzburg