In dem Fotoinstitut, auch der genaue Name ist noch nicht in Stein gemeißelt, sollen Fotografenachlässe, auch die Forschung zur Restaurierung und Konservierung steht auf dem Plan ebenso wie die Organisation von Ausstellungen, Publikationen und Veranstaltungen. Realisiert werden soll das Institut am Düsseldorfer Ehrenhof.
„Bund und Land stocken nun die Finanzierung um jeweils 1,5 Millionen Euro auf jeweils 43 Millionen Euro auf“, heißt es in einer Mitteilung mehrerer CDU-Abgeordneter aus dem Bundestag und dem nordrhein-westfälischen Landtag. „Der nächste entscheidende Schritt muss die Ausfinanzierung dieses bedeutenden Projekts sein.“
Der Sprecher von Roth sagte, es gelte zunächst viele offene Fragen zu klären. Das betreffe etwa die Kalkulation der Baukosten sowie Verständigungen zu den Betriebskosten. Hier steht das Land NRW in der Verantwortung. Zudem müsse das Projekt auch unter Gesichtspunkten der Nachhaltigkeit Pionier-Charakter haben. „Denn es handelt sich ohne Zweifel um ein technisch und energetisch sehr aufwendiges Vorhaben.“
Das Ministerium für Kultur und Wissenschaft in Düsseldorf teilte mit, Bund und Land setzten trotz angespannter Haushaltslage infolge der Energiekrise ein klares Zeichen für die Kunst. „Dieser große Erfolg ist auch ein Beleg für die herausragende Expertise, die in Nordrhein-Westfalen auf dem Feld der Fotografie vorhanden ist.“