Microsoft überreicht Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel anlässlich der CeBIT das „Memorandum für ein Digitales Wirtschaftswunder“. Von links nach rechts: Andreas Schierenbeck (Vorsitzender der ThyssenKrupp Elevator AG), Sigmar Gabriel (Bundeswirtschaftsminister), Dr. Klaus von Rottkay (Mitglied der Geschäftsleitung Microsoft Deutschland)
Microsoft wendet sich mit diesem Memorandum an Politik und Wirtschaft und benennt zehn gemeinsame Handlungsfelder, um dieses Ziel zu erreichen.. Die IT-Industrie legt mit ihren Zukunftstechnologien dafür den Grundstein. Mobile Kommunikation und Cloud-Plattformen, Big Data und das Internet der Dinge sind die Basis für innovative Produkte, neue Services und digitale Geschäftsmodelle. „In unserer Rolle als Global Player der Digitalisierung und über Jahrzehnte gewachsener Partner der deutschen Wirtschaft wollen wir dazu beitragen, dass dem Standort Deutschland mitsamt seinen Unternehmen der Sprung in das Digitale Wirtschaftswunder gelingt“, erklärte Microsoft-Manager Dr. Klaus von Rottkay bei der Überreichung des „Memorandums für ein Digitales Wirtschaftswunder“ an Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel auf dem Microsoft CeBIT-Messestand.
Chancen erkennen
In dem Memorandum zeigt Microsoft die Chancen der Digitalisierung für Wirtschaft und Gesellschaft auf. Ähnlich wie das Wirtschaftswunder der Nachkriegszeit müsse das Digitale Wirtschaftswunder dabei in den Köpfen der Menschen beginnen. Sowohl der Staat als auch die Unternehmen müssten jetzt massiv investieren – in neue Infrastruktur und Innovation ebenso wie in Bildung und Qualifikation. In dem Memorandum ruft Microsoft zu einem digitalen Bildungspakt quer durch die ganze Gesellschaft und zu einem umfassenden Bündnis für digitale Arbeit auf. Erforderlich seien aber auch Transparenz und klare Regeln, damit das Vertrauen in die Datenwirtschaft wachsen kann, sowie ein Ordnungsrahmen, der faire Bedingungen für alle Teilnehmer am globalen digitalen Marktplatz sichert.
Internationale Kooperationen
Microsoft betont, dass der Standort Deutschland mit seinen exportorientierten Hochleistungsbranchen nur im internationalen Dialog gemeinsame Grundlagen für weltweit akzeptierte Technologien legen kann. Als Mitglied des Industrial Internet Consortium (IIC) engagiert sich Microsoft auf internationaler Ebene gemeinsam mit über 120 weiteren Unternehmen, darunter auch führende deutsche Anbieter, bei der Entwicklung von Pilotprojekten und praxisnahen Standards für das industrielle Internet. Das Unternehmen bot Bundesminister Gabriel an, seine Erfahrungen aus seiner internationalen Praxis sowie die Kompetenz seines deutschen Partnernetzwerks in die von der Bundesregierung initiierten Plattform Industrie 4.0 einzubringen. Das umfasst rund 36.500 mittelständisch geprägte IT-Unternehmen, die mit ihren IT-Spezialisten, Datenexperten, Plattform- und Systementwicklern gemeinsam Lösungen für die deutsche Wirtschaft entwickeln.