Hintergrund der Namensänderung war die Absicht einer unverwechselbaren Trennung zwischen der kommerziellen Ausrichtung der GfK SE und dem nicht-kommerziellen Forschungsauftrag des Vereins andererseits. Die auch rechtlich gebotene Umbenennung wurde mit 84,05 Prozent der vertretenen Mitglieder beschlossen. Der Name wird in „Nürnberg Institut für Marktentscheidungen e.V.“ geändert und im Vereinsregister eingetragen.
Zudem wurde beschlossen, dass dort, wo der Name erscheint, in Zukunft der Hinweis „Gründer und Ankeraktionär der GfK SE“ hinzugefügt wird, um klar auf die Historie und die besondere Beziehung des Vereins zur GfK SE hinzuweisen.
Manfred Scheske, Präsident des GfK Vereins.
„Unser Selbstverständnis bleibt von der Namensänderung aber unberührt. Denn wir werden uns weiterhin stark für die GfK SE engagieren – als Mehrheitsaktionär und dort, wo es im gegenseitigen Interesse ist, auch als Forschungspartner.“, erläutert Manfred Scheske, Präsident des GfK Vereins.
Ab Januar wird der Verein auf die Nutzung des orangefarbenen GfK-Logos verzichten. Die komplette Überarbeitung des Außenauftritts ist im Frühjahr 2019 geplant.
Fokus auf Marktentscheidungen
Auch die Forschungsstrategie des Vereins wurde – insbesondere im Hinblick auf die weltweite Digitalisierung der Marktforschung – neu ausgerichtet. Künftig liegt der Forschungsschwerpunkt noch stärker auf dem Thema „Marktentscheidungen“. Denn das Verstehen von Kaufentscheidungen der Konsumenten und die Verbesserung der Marketingentscheidungen von Unternehmen waren und bleiben der Kern des Mehrwertes der Marktforschung, der auch durch die technologischen Entwicklungen nicht an Relevanz verlieren, sondern allenfalls noch an Bedeutung zunehmen wird.
Dr. Andreas Neus, Geschäftsführer und Vizepräsident des GfK Vereins
„Diese neue Fokussierung – zusammen mit dem neuen Namen – macht es für uns einfacher, unsere Aufgabe als nichtkommerzielles, internationales und interdisziplinäres Forschungsinstitut im Austausch mit einem Netzwerk an relevanten Kooperationspartnern und anderen Think Tanks wahrzunehmen.“, erklärt Dr. Andreas Neus, Geschäftsführer und Vizepräsident des GfK Vereins.
Auch für die Mitglieder des Vereins soll der stärkere Fokus auf die Frage, wie sich die Kaufentscheidungen der Konsumenten verändern und wie Marketingentscheidungen von Unternehmen verbessert werden können, relevante Erkenntnisse bringen. „Wir freuen uns auf die Zukunft mit neuen spannenden Forschungsprojekten und den Dialog dazu mit unsren Mitgliedern, die wir künftig noch stärker in unsere Forschungsthemen einbinden möchten.“, so Andreas Neus.