Foto Paul Fusco. Ausstellung Funeral Train, Amerika Haus, München
Nach den Attentaten auf den amerikanischen Präsidenten John
F. Kennedy und Martin Luther King Jr. setzten viele Amerikaner ihre
Zukunftshoffnungen auf Robert F. Kennedy. Seine Ermordung im Juni 1968 wurde in
den USA, aber auch weltweit als Tragödie empfunden und setzte vielen Träumen
ein Ende. Für eine schockierte Nation wurde ein Traum zum Trauma.
Gemeinsam mit Magnum Photos zeigt das Amerika Haus in
München die Ausstellung Funeral Train mit den Bildern von Paul Fusco. Der
Fotograf fing mit seiner Kamera
die bewegenden Bilder an den Bahnhöfen und entlang der Gleisstrecke des Zuges
ein, der den Sarg Bobby Kennedys von New York City nach Washington D. C.
überführte. Annähernd eine Million Trauernde, Schwarze ebenso wie Weiße, Arme
ebenso wie Reiche versammelten sich auf dieser Strecke, um Abschied zu nehmen.
Paul Fusco, 1930 geboren, arbeitete einige Jahre als
Armeefotograf in Korea, studierte danach Fotojournalismus und war danach bei
dem Magazin Look als Reportagefotograf tätig. Seit 1973 ist er Mitglied der
berühmten Fotoagentur Magnum.
Amerika Haus, Karolinenplatz 3, München