© Tim Laman Wildlife Photographer of the Year Grand Title winner
Kaum in einer Sparte der Fotografie und der Fotowettbewerbe tummeln sich so viele Fotografen wie in der Naturfotografie, wo es auch meist keine Rolle spielt ob man als Hobby oder Berufsfotograf unterwegs ist. Voraussetzung für gute Bilder ist nicht nur Technik und Bildgestaltung sondern ebenso das Wissen, um die Natur, Phantasie ein Bild zu verwirklichen und eine Menge Geduld. Die brauchte auch Tim Laman für seine Bildserie über den extrem gefährdeten Borneo-Orang-Utan im indonesischen Regenwald. Lamans’s Bilder dokumentieren das Leben und Überleben der Menschenaffen. Für das Gewinnerfoto ist Laman mehrere Tage immer wieder auf den Baum geklettert, um die Kameras – GoPros – zu installieren und schließlich dieses außergewöhnliche Motiv festzuhalten. Mit diesem Motiv konnte sich Tim Laman gegen die anderen 50.000 Einreichungen durchsetzen.
© Gideon Knight Wildlife Photographer of the Year Young grand title winner
© Charlie-Hamilton-James Wildlife Photographer of the year, Mammals Finalist
© Tony Wu Wildlife Photographer of the Year Under Water winner
In einer Reihe von Kategorien werden bei dem Wettbewerb Preise für atemberaubende Landschaften ebenso wie für überraschendem Tierverhalten vergeben. Zu den Jurymitgliedern zählten dieses Jahr der Natur- und Umweltschutz-Fotograf Daniel Beltrá, die Naturfotojournalistin Britta Jaschinkski und die Wildlife-Autorin Rosamund Kidman Cox.
Verknüpft mit dem Wettbewerb ist immer auch eine Ausstellung, die außer dem Siegerbild noch 99 der besten Bilder Raum gibt. Erste Station der Ausstellung ist das Londoner Natural History Museum. Im Anschluss geht es weiter in viele Länder rund um den Erdball.
Der Wettbewerb wurde 1964 vom BBC Wildlife Magazine ins Leben gerufen. 1984 schloss sich das Magazin mit dem Natural History Museum zusammen und schufen den Wettbewerb in seiner heutigen Form.