Zielt speziell auf die Zielgruppe von Sportfotografen
und Bildjournalisten: die neue Alpha 9II von Sony.
Das neueste Modell im Segment der Vollformat-Systemkameras von Sony wurde entwickelt, um den Bedürfnissen professioneller Fotografen, unter anderem aus den Bereichen Sportfotografie und Fotojournalismus, gerecht zu werden. Die Kamera baut auf den Leistungen der ersten Alpha 9 auf und verspricht die gleiche, hohe Geschwindigkeit, einschließlich Blackout-freier Serienaufnahmen mit bis zu 20 Bildern pro Sekunde, mit Autofokus-, Auto-Exposure-Tracking bei 60 AF/AE-Berechnungen pro Sekunde.
Ebenso soll sie weitere Verbesserungen, die direkt auf das Feedback professioneller Fotografen zurückgehen bieten. Dazu zählen unter anderem wichtige Funktionen zur Verbesserung der Konnektivität und der Übertragung von Dateien, Serienaufnahmen mit bis zu 10 Bildern pro Sekunde mit mechanischem Verschluss, eine höhere AF-Leistung mit optimierten Algorithmen sowie ein erneuertes Gehäuse, das die Strapazierfähigkeit und Bedienbarkeit verbessert.
Erweiterte Konnektivität für vereinfachte Workflows
Die Alpha 9 II verfügt über ein integriertes 1000BASE-T Ethernet-Terminal für schnelle und stabile Datenübertragungen im Gigabit Bereich. Darüber hinaus unterstützt die Kamera die Dateiübertragung mit SSL- oder TLS-Verschlüsselung (FTPS), um die Datensicherheit zu erhöhen. Auch die Leistung bei PC-gesteuerten Aufnahmen (Tethering) wurde verbessert: Die Auslöseverzögerung wurde ebenso reduziert wie Verzögerungen des Live-View-Bildschirms, wenn die Desktop-Anwendung „Remote Camera Tool“4 verwendet wird. Um die Geschwindigkeit der eingebauten WLAN-Funktionalität zu erhöhen, wurde das 2,4-GHz-Band der ersten Alpha 9 um ein stabiles, schnelles 5-GHz-Band (IEEE 802.11ac)5 ergänzt. Die Standards IEEE 802.11a/b/g/n/ac werden allesamt unterstützt.
Besitzt einen automatischen Sprache zu Text-Konverter: die neue Alpha 9II von Sony.
Kombinierte Sprach- und Bildübertragung
Die Alpha 9 II ist darauf ausgelegt, die Arbeitsabläufe in Nachrichtenagenturen zu verbessern. Sie verfügt über eine neue Sprachmemo-Funktion, mit der sich gesprochene Informationen als Sprachnotizen an Bilder anhängen lassen, die dann bei der Prüfung der Bilder wiedergegeben werden können. Die Sprachdaten können auch den Fotos hinzugefügt werden, die an Redakteure gesendet werden, um ihnen wichtige Informationen zu liefern, die für eine effektive Bearbeitung erforderlich sind. Alternativ kann ein Fotograf im Einsatz auch das „Transfer & Tagging-Add-on“ zusammen mit der Imaging Edge Mobile App von Sony verwenden, um Sprachtags zusammen mit den Fotos auf sein Mobilgerät zu übertragen, die Sprachnotizen automatisch in Text umzuwandeln und den JPEG-Bildern in Form von IPTC-Metadaten hinzuzufügen. All dies kann wahlweise automatisch oder manuell erfolgen, je nach Vorliebe des Fotografen.
Automatische Sprach- zu Text Konvertierung
Durch die Kombination von kabelloser Sprach-/Bildübertragung und automatischer Sprache-zu-Text-Konvertierung mit der Möglichkeit, Bilder mit angehängten Sprachnotizen automatisch via FTP zu übertragen, können Fotografen Bilder aufnehmen und an einen FTP-Server schicken, ohne auch nur ein Smartphone verwenden zu müssen. Die FTP-Einstellungen in der App können auch über Bluetooth an eine Kamera gesendet werden, um den Workflow zu beschleunigen.
Wie die ursprüngliche Alpha 9 ist auch die neue Alpha 9 II mit dem 35 mm Exmor RS Vollformat-CMOS-Bildsensor mit 24,2 Megapixeln9 und integriertem Speicher ausgerüstet. Damit bietet sie die gleiche unerreichte Geschwindigkeit und herausragende Bildqualität wie das Vorgängermodell. Die Kamera ermöglicht unterbrechungsfreie, völlig geräuschlose10 Serienaufnahmen mit 20 Bildern pro Sekunde für bis zu 361 JPEG-Bilder11 oder 239 komprimierte RAW-Bilder ohne Sucher-Blackout. So kann der Fotograf das Motiv und die Szenen während der Aufnahme ohne Unterbrechung im elektronischen Sucher verfolgen. In Situationen, in denen der mechanische Verschluss bevorzugt wird oder erforderlich ist, lassen sich mit der neuen Alpha 9 II bis zu 10 Bilder pro Sekunde aufnehmen – etwa doppelt so viele wie bei der ersten Alpha 9.
Die Kamera kann den Autofokus bis zu 60-mal pro Sekunde berechnen. Dafür sorgen optimierte AF-Algorithmen, die die Präzision und Leistung des Autofokus deutlich verbessern.Bei Sportveranstaltungen macht sich auch der neue Anti-Flimmer-Modus13 der Alpha 9 II bezahlt, der Neonbeleuchtung oder sonstiges künstliches Licht automatisch erkennt und entsprechende Anpassungen vornimmt, um eine optimale Bildqualität zu gewährleisten.
Das Fokussystem der neuen Alpha 9 II umfasst 693- Phasenautofokuspunkte, die rund 93 Prozent des Bildbereichs abdecken. Ergänzt werden diese durch 425 Kontrast-AF-Punkte. Dieses Hybrid-Autofokus-System stellt sicher, dass auch schnell bewegliche Motive genau erfasst werden. Zu den weiteren Leistungsmerkmalen des Fokussiersystems zählen der Echtzeit-AF mit Augenerkennung, bei dem zwischen rechtem und linkem Auge gewählt werden kann, ein Echtzeit-Augen-AF für Tiere – mit neuem Algorithmus –, ein Echtzeit-Augen-AF für Videos, Echtzeit-Tracking, Auswahl der Fokusrahmenfarbe, Festlegen des Fokuspunkts via Touchpad bei Verwendung des Suchers und mehr. Der Autofokus kann das Motiv selbst bei Serienaufnahmen mit einem größeren Blendenwert als F16 nachverfolgen und bietet dadurch höhere Genauigkeit bei Aufnahmen, die längere Verschlusszeiten erfordern.
Optimiertes Design und Handling
Der weiterentwickelte BIONZ X Bildverarbeitungsprozessor profitiert von der schnellen Auslesegeschwindigkeit des Sensors. In Kombination mit dem Front-End LSI verbessert der Prozessor die Geschwindigkeit bei der AF/AE-Erkennung, die Bildverarbeitung und die Genauigkeit der Gesichtserkennung.
Das verbesserte, staub- und feuchtigkeitsabweisende Design erfüllt auch bei schwierigen Außenbedingungen die Anforderungen professioneller Fotografen. Die Dichtungen an allen Gehäusekanten sowie an der Abdeckung des Akkufachs und am Medienanschluss wurden verstärkt.
Optimierte und leicht vergrößerte Bedientasten vereinfachen
das Handling bei der neuen Alpha 9 II von Sony.
Moderne Bildverarbeitungsalgorithmen reduzieren das Rauschen im mittleren bis hohen Empfindlichkeitsbereich und optimieren gleichzeitig die subjektive Auflösung sowie die Bildqualität. Zudem arbeitet in der Kamera ein optisches Bildstabilisierungssystem mit fünf Achsen, das einer um 5,5 Schritte kürzeren Verschlusszeit entspricht.
Für eine verbesserte Griffigkeit, noch mehr Komfort und sicheren Halt ist die Alpha 9 II mit dem Vertikalgriff VG-C4EM von Sony kompatibel.
Zudem wurden das Design sowie die Haptik der Tasten bei der Alpha 9 II optimiert. So erhielten sie einen größeren Durchmesser und besseres Feedback der AF-ON-Taste, eine Mehrfachauswahltaste im Joystick-Design, ein Verriegelungsknopf für das Drehrad der Belichtungskompensation sowie eine veränderte Form und Position des hinteren Drehrades.
Das neu gestaltete Verschlusssystem verpricht eine Lebensdauer von mehr als 500.000 Zyklen.
Schnelle Anschlüsse für schnellen Datentransfer
Der USB Typ-C Anschluss sorgt für schnelle Datenübertragung gemäß USB 3.2 Gen 1. Die zwei Mediensteckplätze sind beide mit UHS-I- und UHS-II-SD-Karten kompatibel und ermöglichen so eine höhere Gesamtkapazität sowie schnellere Lese- und Schreibgeschwindigkeiten.
Der Multi-Interface-Zubehörschuh (MI-Zubehörschuh) der Kamera wurde um ein digitales Audio-Interface erweitert. So können das neue Shotgun Mikrofon ECM-B1M oder das XLR-Adapterkit XLR-K3M direkt an den MI-Zubehörschuh angeschlossen werden, um reinere, klarere Audioaufnahmen zu ermöglichen.
Die Kamera soll noch im Oktober 2019 verfügbar sein.
Preis: ca. 5.400 Euro