Foto Wolf Böwig
Die meisten Ausstellungen finden ihren Platz in Gebäuden. Sie werden nur von denjenigen gesehen, die sich bewußt entschließen sie zu besuchen. Bei „reporting violence – von der Notwendigkeit, über Gewalt zu berichten“ wird es anders sein, denn die Bilder von Wolf Böwig werden an der Außenfassade des Schauspielhause in Hannover zu sehen sein.
Kaum ein Kriegs- und Brennpunkt an dem Wolf Böwig noch nicht fotografiert hat. In Ostimur, Afghanistan, Sri Lanka, Ruanda oder Kongo hat er Menschen aufgenommen, die außerhalb von für uns vorstellbaren Konventionen leben, die um nichts als ums Überleben kämpfen. Auffallend an Wolf Böwigs Bildern ist das Einfühlungsvermögen, dass er bei seiner Arbeit den Menschen gegenüber beweist und das in seinen Aufnahmen immer zu spüren ist. Der In Hannover lebende Fotograf wurde für seine Arbeit schon mehrfach ausgezeichnet.
Der portugiesische Autor Pedro Rosa Mendes hat der Reportagen und Bücher über Ruanda, Sierra Leone, West Sahara, Angola und Afghanistan veröffentlicht. Einige Reisen haben Wolf Böwig und Pedro Rosa Mendes zusammen übernommen.
Zur Eröffnung der Ausstellung „“reporting violence – von der
Notwendigkeit, über Gewalt zu berichten“ um 11 Uhr am 28. Februar wird
Janko Kahle aus „reporting violence“ lesen. Danach folgt ein Gespräch mit Wolf Böwig und Pedro Rosa Mendes.
Die Ausstellung läuft bis 21. März 2010
Schauspiel Hannover, Prinzenstraße 9, Hannover
www.schauspielhannover.de