Mitglieder des RAW Projektbüros (von links nach rechts: Jürgen Strasser, Peer Rüdiger, Hella Hahm,
Rüdiger Lubricht, Klaudia Krohn). Mitglied Ditmar Schädel fehlt krankheitsbedingt.
Foto © RAW Projektbüro
»Das ambitionierte Ziel, den beteiligten Künstlerinnen und Künstlern während des Festivalzeitraums vom 21. März bis 19. April eine angemessene Bühne zu bieten haben wir erreicht«, resümiert Festivaldirektor Jürgen Strasser am Ende der vierwöchigen Festivalzeit.
Derzeit kann man auf dem YouTube-Kanal www.raw-frei-haus.com 30 Videos zu sehen. Zu finden sind hier ganz unterschiedliche Formate: Ausstellungsrundgänge, Künstlergespräche, musikalische Improvisationen zu einzelnen Arbeiten und Werkreihen, Making-ofs, Trailer sowie Werkreihen ausgewählter Künstlerinnen und Künstler. Immer neue Inhalte haben die RAW-Macher in den vergangenen vier Wochen hier geboten – und auch in den nächsten Wochen soll das Angebot immer noch erweitert werden.
Blick in die Ausstellung FOKUS MENSCG im Haus im Schluh.
Mit Arbeiten von Ludwig Rauch, Rafael Goldchain, Cosima Hanebeck und Eckhard Joite.
© RAW Projektbüro Rüdiger Lubricht RAW 2020 Ausstellung Haus im Schluh
Hier werden die Ausstellungen »Fokus Nachwuchs«in der Galerie Altes Rathaus, »Fokus Stadtraum“ auf der Marcusheide, »Fokus Landschaft«in der Großen Kunstschau und »Fokus Mensch«im Haus im Schluh vorgestellt. »Fokus Zeitenwende«in der Worpsweder Kunsthalle präsentiert unter anderem eine Auswahl aus der Sammlung Gabriele Koenig – die größte Privatsammlung ostdeutscher Fotografie. »Fokus Nordwest«schließlich ist eine Schau in der Galerie des Neuen Worpsweder Kunstvereins, die Fotografinnen und Fotografen aus Niedersachsen und Bremen vorstellt. Etwa 40 künstlerische Positionen werden insgesamt gezeigt.
© RAW Projektbüro Jürgen Strasser RAW 2020
Ausstellung Große Kunstschau
Es sind großartige Arbeiten zu sehen, wie etwa die Bilder von Lia Darjes, die karge russische Marktstände in der Art holländischer Stillleben-Malerei fotografiert – oder jene ländlichen Innenräume von Roma-Familien, die der ehemalige Becher-Schüler Martin Rosswog in Rumäniens ins Bild brachte. Nur einige Positionen seien noch genannt: Rafael Heygsters Werkreihe »I Died 22 Times« ist in der Galerie Altes Rathaus zu sehen, Claudius Schulzes Serie »Biosphäre X« in der Großen Kunstschau. Beeindruckend auch die Schwarzweißporträts von Rafael Goldchain, die im Haus im Schluh perfekt präsentiert werden.