Der Photoindustrie-Verband Will mit der neu zu etablierenden Marke PIV jünger erscheinen
und startet einen Blog für die Gründerszene der Imaging-Welt.
Der Blog hat das Ziel, imaging-relevanten Startups eine Plattform zu bieten und ebenso etablierten Imaging-Unternehmen mit ihren neuesten Innovationen sowohl im B2C – als auch B2B-Bereich als Sprachrohr zu dienen
Neben einer Darstellung der Ziele des Blogs hat der PIV zum Start vier Themen als Zukunftstreiber identifiziert:
1. Black Eye pimpt Smartphone-Kameras
Das finnische Startup Black Eye ist jung, trendy und sehr flexibel – wie die drei Gründer selbst. Sie kommen aus der Skate- und Snowboard-Szene und haben nach Ansicht von PIV mit unkomplizierten Clip-on-Objektiven fürs Smartphone den Nerv der Zeit getroffen.
2. UUV bringt Videofilmer zum Schweben
Wer seine Videofilme bequem und wackelfrei festhalten will, weiß einen Bildstabilisator zu schätzen. Genau deshalb hat das Berliner Startup LUUV ein handliches Schwebestativ entwickelt, das Filmen aus der Hand einfach macht. Auch dieses Zubehör erweitert die Möglichkeiten beim Filmen mit dem Smartphone
3. Kamera- und Videotechnik ist überall
Kamera- und Videotechnologie ist aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken – und steckt in viel mehr, als sich auf den ersten Blick erahnen lässt. Insbesondere im B2B-Bereich, sagt Christian Sokcevic, Managing Director DACH bei Panasonic. In einem Interview zeigt er beispielhaft auf, wo heute überall Foto- und Videotechnik im Alltag zum Einsatz kommt.
4. photokina 2016 – futurezone
Zum PIV Konzept gehört – im Zusammenhang mit der Förderung von Innovationen und gemeinsam mit der Koelnmesse – die Etablierung der futurezone, die sich erstmalig auf der photokina 2016 den Besuchern präsentiert. Die futurezone richtet sich an die digitale Gründerszene aus den Imaging-Bereichen Foto und Video, Digital- und Mobile-Imaging-Lösungen, Apps und Softwareentwickler sowie Services. Sie soll eine aufmerksamkeitsstarke Präsentationsmöglichkeit und das Netzwerk zu den rund 1.100 erwarteten Ausstellern bieten.
Noch fehlen die wirklich atemberaubenden Artikel zu innovativen Trends und Lösungen, die sich bereits anschicken der Fotografie und ihrer Nutzung im Alltag eine neue, erweiterte Rolle zukommen zu lassen. Auch zukunftsträchtige Themen, die Entwicklung der klassischen, kreativen Möglichkeiten der Bildgestaltung betreffend, werden hoffentlich bei dem augenblicklichen Schwerpunkt auf die Gründerszene nicht zu kurz kommen. Wichtig wären auch die rechtlich, politische Lobbyarbeit für neue Kameraanwendungen, wie sie in Dashcams oder bei Drohnen zum Einsatz kommen, als Thema aufzugreifen. Wie hat Kodak es bereits zu analogen Zeiten sehr verständlich ausgedrückt: Die Zukunft gehört dem „Applied Imaging“, der angewandten Fotografie, wo immer sie sich denn manifestieren mag.