Nachhaltiger Konsum gewinnt auch in der Fotografie an Relevanz. So gaben laut einer Studie der Online Plattform für gebrauchtes Foto- und Videoequipment MPB 49 Prozent der deutschen Kamerabesitzer an, dass sie aktiv versuchen, mehr gebrauchte und recycelte Produkte zu kaufen, um die Umweltbelastung zu reduzieren. Unter den 18- bis 34-Jährigen sind es sogar 60 Prozent.
Die Studie besagt auch, das über zwei Drittel der deutschen Kamerabesitzer der Meinung sind, dass der Kauf von gebrauchtem Equipment der beste Weg ist, um die Umweltbelastung durch die Fotografie zu reduzieren. Gebrauchte Fotoausrüstung stellt somit für viele eine sich lohnende und umweltschonende Alternative zu neuem Equipment dar.
Viele setzen diese Überzeugung bereits in die Tat um: Mehr als die Hälfte der Befragten (55 %) kauft bevorzugt Artikel, die die Auswirkungen auf die Umwelt reduzieren. Zudem geben 80 Prozent der Befragten an, dass gebrauchte Ausrüstung in ihren Augen genauso gut sein kann wie neue Ausrüstung. Fast 70 Prozent sind außerdem der Meinung, dass keine Notwendigkeit besteht, brandneue Kits zu kaufen, da Fotoausrüstung auf Langlebigkeit ausgelegt ist. Gebrauchte Foto- und Videoausrüstung zu verschenken oder selbst geschenkt zu bekommen, sehen 39 Prozent der Befragten ebenfalls als unproblematisch an, solange eine gute Qualität gewährleistet ist.
Zur Bedeutung der Ergebnisse sagt Matt Barker, CEO von MPB: „Das Bewusstsein der Konsument*innen verändert sich. Viele wissen, dass Kameraausrüstung eine sehr lange Lebensdauer hat, und suchen daher aktiv nach gebrauchten Kits. Wir sind froh, mit unserer Plattform eine Antwort auf dieses Nachhaltigkeitsbewusstsein geben zu können und einen wichtigen Beitrag zur Kreislaufwirtschaft zu leisten – ohne, dass dadurch die Qualität der Fotografie beeinträchtigt wird.“