Sensoren der Leica Kameras vom Typ M9, M9-P, M Monochrom und M-E
können Korrosionsschäden am Sensordeckglas aufweisen.
Die Bildstörungen sollen laut Leica vor allem beim Fotografieren mit kleineren Blenden zwischen 5.6-22 sichtbar werden. Nun macht das Unternehmen betroffenen Käufern das Angebot, die Sensoren auf Kulanzbasis auszutauschen. Dieses Kulanzangebot gilt unabhängig vom Alter der Kamera und erstreckt sich auch auf bereits ausgetauschte Sensoren. Kunden, die bereits einen kostenpflichtigen Sensortausch aufgrund dieser Thematik in Anspruch genommen haben, erhalten den Betrag rückerstattet.
In einer Mitteilung von Leica heißt es: „Wir haben das Problem erkannt und arbeiten derzeit mit großer Energie an einer dauerhaften technischen Lösung. Die genannten Bildstörungen hängen mit den Eigenschaften des CCD-Sensors zusammen. Der Sensor wurde mit einem speziell beschichteten IR-Filter-Deckglas versehen, um eine optimale Abbildungsleistung zu gewährleisten. Wird diese Schicht beschädigt, kann es nach einigen Jahren zu Korrosionseffekten kommen, die die Filteroberfläche verändern“.
Die Leica M (Typ 240) mit CMOS-Sensor ist nicht betroffen. Wer ein Upgrade auf eine Leica M oder M-P (Typ 240) in Erwägung zieht, kann vom Customer Care der Leica Camera seine Kamera überprüfen lassen und sich abhängig vom Typ und Alter seines Modells ein Vorzugsangebot unterbreiten lassen.
Sofern Kunden die Abbildungsleistung ihrer Kamera in Frage stellen, sollten sie diese an den Leica Customer Care oder an den autorisierten Customer Care einer Leica Landesvertretung einsenden. Allerdings soll die Kamera nur nach Voranmeldung an den Customer Care gesandt werden, da es sonst zu verlängerten Wartezeiten kommen könnte.
http://de.leica-camera.com/Service-Support/Reparatur-Wartung.