Ein trauriges Jubiläum: 25
Jahre nach dem Atomunglück von Tschernobyl dokumentiert Gerd Ludwig die
aktuellen Zustände und gesundheitlichen Folgen der Katastrophe in einer
Ausstellung. Mit „Der lange Schatten von Tschernobyl“ hat der
National-Geographic-Fotograf in drastisch dokumentarischen Bildern eine
visuelle Bilanz geschaffen. Die Ausstellung ist erstmals im Rahmen der
Umweltfotofestivals „horizonte zingst“ zu sehen. Epson unterstützt die
Ausstellung durch den Druck der Exponate.
„Als
ich meine Schirmherrschaft zu Gerd Ludwigs Ausstellung zugesagt habe,
hat niemand etwas von der Atom-Katastrophe in Japan geahnt. Es ist
tragisch, dass das Atomunglück von Tschernobyl ausgerechnet auf diese
Weise wieder in den Fokus rückt“; erklärt Jürgen Trittin, „Die Aufnahmen von Gerd Ludwig
dokumentieren in beeindruckender Weise die Auswirkungen des Super-GAU.
Heute, 25 Jahre nach Tschernobyl müssen wir lernen, auch mit Fukushima
zu leben, mit den Opfern, mit den Folgen und mit der radioaktiven
Verseuchung des Pazifiks. 25 Jahre nach Tschernobyl, im Jahr von
Fukushima, müssen wir aber endlich Konsequenzen ziehen. Wir müssen raus
aus der Atomenergie, und zwar so schnell wie möglich.“