Courtesy Sammlung Goetz
Nan Goldin, Cy Twombly, Cindy Sherman und Matthew Barney – das sind nur einige der berühmten Künstler, deren Werke Ingvild Goetz in den letzten Jahrzehnten gesammelt hat. Seit über 40 Jahren lebt die Tochter des Versandhausgründers Werner Otto in München und hat dort auch ihr Museum auf einem Gartengrundstück bauen lassen. Kaum ein Besucher der sich nicht begeistern ließe von den wohl platzierten Ausstellungsstücken ebenso wie von der beeindruckenden Architektur des Museums. Auf rund 30 Millionen wird das Geschenk seiner großzügigen Geberin geschätzt.
Die weiteren rund 4000 Werke die noch im Besitz von Ingvild Goetz sind, sollen als Dauerleihgabe ebenfalls an den Freistatt gehen. Ingvild Goetz ist eine bekannte Expertin für zeitgenössische Kunst und eine visionäre Sammlerin deren Schwerpunkt vor allen auf auch die Videokunst ist. Durch die Schenkung und Leihgabe festigt sich die Position Münchens als international führender Kunst- und Kulturschauplatz.
Schon im Jahr 2010 hatten das Haus der Kunst und die Sammlung Goetz eine langfristige Zusammenarbeit vereinbart, in deren Rahmen eine Auswahl von Videoarbeiten und Filminstallationen der Sammlung Goetz als Dauerausstellung im Haus der Kunst gezeigt werden sollten. Der frühere Luftschutzkeller im Haus der Kunst wurde renoviert und dient nun ausschließlich der Präsentation thematisch kuratierter Ausstellungen von Arbeiten aus der renommierten Sammlung. Der Erfolg dieser Zusammenarbeit übertraf von Anfang an alle Erwartungen; derzeit ist Teil fünf der Ausstellungsreihe zu sehen.
Nr. 70 fortlaufend nummeriert ab Nr. 100, aber keine Edition 158′
Courtesy Sammlung Goetz
Die aktuelle Ausstellung „So Much I Want to Say: Von Annemiek bis Mutter Courage“ ist noch bis 12. Januar 2014 zu sehen.
Auch nach der Schenkung wird Ingvild Goetz ehrenamtliche Direktorin des Museums bleiben und auch ihr Team wird übernommen.