Die Familien Thomas und Hanke, vertreten durch
Christoph Thomas (im Bild links) und Rudolph Hanke
Das Kommanditkapital der Familienstiftungen beträgt insgesamt 180 Millionen Euro, der Sitz der von der Regierung von Schwaben anerkannten Stiftungen ist in Monheim. Stiftungsvorstände sind zurzeit Herr Christoph Thomas und Herr Rudolph Hanke.
Steuerliche Überlegungen waren nicht maßgebend für die Stiftungsgründung. Als Körperschaften unterliegen die Stiftungen der Körperschaftsteuer, bei Ausschüttungen an die Destinatäre ist Kapitalertragsteuer abzuführen. Alle 30 Jahre wird ein Erbfall fingiert, auf den Erbersatzsteuer anfällt. Es wird die Steuer erhoben, die anfallen würde, wenn das Vermögen auf zwei Personen der Steuerklasse I übergehen würde.
Die Unternehmensgruppe Hama ist wirtschaftlich kerngesund und bestens im Markt positioniert. Mit 16 Tochtergesellschaften im inner- und außereuropäischen Ausland wird ein Umsatz in Höhe von circa 500 Millionen Euro erwirtschaftet. Die Investitionstätigkeit des Unternehmens ist hoch, in den zurückliegenden fünf Jahren wurden circa 70 Millionen Euro in den Standort Monheim, insbesondere im Bereich der Logistik, investiert. Motivation für die Gründung der Stiftungen durch die Familien Thomas und Hanke war vielmehr die Überzeugung, dass ein Unternehmen kein Eigentum, sondern eine Aufgabe ist. Die Umsetzung dieser Aufgabe über die Generationen hinweg sehen die Stifter am besten und am nachhaltigsten über die Stiftungen sichergestellt.
Im Gegensatz zu anderen Unternehmensformen ist die Stiftung die einzige Rechtsform, die keine Anteilseigner, Gesellschafter oder Mitglieder hat. Die Stiftung gehört sich selbst. Die “Väter“ der Stiftungen haben großen Wert darauf gelegt, dass die Strukturen der Stiftungen schlank und effizient sind. Die Stifter haben den Stifterwillen in der jeweiligen Satzung auch für die nachfolgenden Generationen verbindlich festgelegt.
Zweck der Stiftungen ist, den Fortbestand der “Hama-Gruppe“ langfristig zu sichern und die Arbeitsplätze generationenübergreifend zu erhalten. Zweck der Stiftungen ist weiter die laufende Unterstützung der Stifter und deren Familien (Destinatäre).
Um die “Hama-Gruppe“ und deren finanzielle Ausstattung nachhaltig zu fördern, wird den wirtschaftlichen Interessen der “Hama-Gruppe“ stets der Vorrang vor den Interessen der Destinatäre eingeräumt.
Das ist eine eindeutige Botschaft an alle Mitarbeiter, Kunden, Lieferanten und sonstigen Geschäftspartner der Firma Hama, aber auch an die Stadt Monheim, den Landkreis und die ganze Region, wohin die Firma Hama mit 1.500 Mitarbeitern am Standort Monheim ausstrahlt. Im Hama-Konzern sind zurzeit insgesamt 2.400 Mitarbeiter beschäftigt. Die Botschaft lautet: „Wir bekennen uns zum Standort Monheim und zur unseren hervorragenden Mitarbeitern. Wir wollen unseren Kunden, Lieferanten und sonstigen Geschäftspartnern auch in Zukunft ein starker, zuverlässiger, berechenbarer und innovativer Partner sein.“
Ein kurzer Rückblick: Am 1.4.1923 wurde die Firma Hama durch Martin Hanke in Dresden gegründet. Nach der Bombardierung Dresdens übersiedelte die Familie Hanke im Jahr 1945 nach Monheim und begann mit dem Wiederaufbau des Unternehmens.
Zum 1.11.1946 trat Adolf Thomas als zweiter Angestellter in die Firma Hama ein. Martin Hanke verstarb am 28.10.1958. Adolf Thomas, verstorben am 19.2.2002, führte zusammen mit seinem Schwager und Gründersohn Rudolph Hanke die Geschäfte weiter.
Rudolph Hanke trat, nach dem Besuch der Fachhochschule für Fotografie in Köln, am 1.4.1959 in die Geschäftsleitung ein. Adolf Thomas und Rudolph Hanke entwickelten das Unternehmen sehr erfolgreich zu einem der größten Anbieter in der Branche für Fotozubehör.
Verfahren wird ein pulverförmiges Material mit Hilfe eines Lasers zum Sintern bestrahlt. So lassen sich beispielsweise Automobilteile für Funktionstests, aber auch für Endprodukte fertigen. Durch den großen Bauraums kann der AM S5500P auch mehrere unterschiedliche Einzelteile gleichzeitig oder auch große Teile in einem Arbeitsgang formen.
Bisher hat Ricoh 3D-Drucker von Drittherstellern vertrieben. Mit dem AM S5500P wird Ricoh sein umfangreiches Angebot in diesem Bereich ausbauen.
Bei der Entwicklung des AM S5500P hat Ricoh mit der Aspect Inc. zusammengearbeitet. Diese Zusammenarbeit wird auch nach der Markeinführung des Modells fortgeführt, um gemeinsam an eigenen Materialien und neuen und innovativen Funktionen zu arbeiten.
„Die Einführung des AM S5500P ist ein Meilenstein in der fast 80-jährigen Geschichte von Ricoh, aber auch für die Entwicklung der gesamten additiven Fertigungsbranche. Als Unternehmen, das sich der Entwicklung von Innovationen und der Unterstützung von Unternehmen widmet, die sich im Zuge des digitalen Zeitalters weiterentwickeln, freuen wir uns, ein innovatives Konzept und ein neues Produkt mit umfangreichen End-to-end-Dienstleistungen einzuführen“, so Peter Williams, Executive Vice President, Ricoh Europe: