Foto Stephan Amm
Schon immer war gefrorenes Wasser mit seinen mannigfaltigen Erscheinungsformen in verschiedensten Naturräumen geeignet, Stephan Amm zu faszinieren und fotografisch herauszufordern. Als Fotograf, der einen Großteil seiner Aufnahmen am liebsten in den verschiedenen Naturräumen seiner Heimat Franken macht, lernte er Eis schnell als eine Zutat zu schätzen, welche fähig ist, vielen Motiven das gewisse Etwas zu verleihen: „Mit meinem Interesse an klassischer Malerei, überrascht es mich immer wieder, wenn die eigentlich zufällige Kombination verschiedener natürlicher Stoffe ein vollkommen harmonisches Bild ergibt“, erzählt Stephan Amm.
Thomas Hempelmann ist der Fritz Pölking Jugendpreisträger
Foto Thomas Hempelmann
Fitz Pölking Jugendpreisträger Thomas Hempelmann verfolgt mit seiner Arbeit Weniger ist mehreinen minimalistischen Ansatz, der sich vor allem in einem sehr geringen Farbraum niederschlägt. „Manchmal braucht es gar nicht viel, um ein Bild interessant zu machen. Je reduzierter das Foto, desto mehr konzentriert man sich auf das Wenige, das es zeigt. Genau das ist es, was ich mit dieser Serie vermitteln möchte.“, sagt der Fotograf. Den Reiz dabei machte für ihn auch aus, alltägliche Arten so abzubilden, wie man sie zuvor noch nicht gesehen hat. Und das, obwohl man ihnen fast täglich über den Weg läuft.
Die Jury, bestehend aus Gisela Pölking, Marion Vollborn, Stephanie Tecklenborg, Willi Rolfes und Radomir Jakubowski, suchte nach etwas Besonderem. Nach einer Arbeit, die aus der Flut an Bildern hervorsticht. Nach ehrlichen und sehr persönlichen Bildern.
Jury-Mitglied Willi Rolfes: „Eine solche Arbeit hat Bestand im Meer der Bilder, weil sie mehr ist als nur ein Abbild. Eine solche Fotografie hat die Kraft eines Sinnbildes. Nach Bildern dieser Qualität haben wir bei der Jurierung gesucht und sind bei den Bildern von Stephan Amm (Fritz Pölking Preis)und Thomas Hempelmann (Fritz Pölking Jugendpreis) fündig geworden.
Die beiden Fotografen sind würdige Preisträger, da sie uns einladen, im Spiegel ihres Portfolios Fragen der Zeit und des Lebens nachzugehen. Sie haben den Mut, persönlich zu arbeiten und mit einem Auge nach innen zu schauen. Diese Arbeitsweise hat Kraft und Zukunft. Fritz Pölking hätte seine Freude daran!“