Dragan Petrovic, Ohne Titel / Untitled
© Dragan Petrovic
Sowohl in die Geschichte Ex-Jugoslawiens, als auch Deutschlands ist die Auseinandersetzung mit der Vergangenheit eingeschrieben: Vor 20 Jahren hat das Friedensabkommen von Dayton den Krieg in Bosnien und Herzegowina beendet und markiert damit eine der wichtigen historischen Eckdaten zwischen den Jugoslawienkriegen und der sukzessiven Unabhängigkeit der einzelnen Teilrepubliken.
Jaka Babnik, “Jebodrom“, 2012-2014
© Jaka Babnik
Roman Bezjak „Sozialistische Moderne –
Archäologie einer Zeit“, St. Petersburg, 2009
© Roman Bezjak
Tom Licht, „Vater, Sohn und der Krieg, Hotel in Minsk (Weißrussland), km 1480”, 20.09.2013
© Tom Licht
Während hier Ländergrenzen neu gezogen wurden, hat man in Deutschland mit der Wiedervereinigung vor 25 Jahren eine Grenze aufgehoben. Diese beiden Wendepunkte geben Anlass, um sowohl über sich verändernde Territorien, Nachbarschaften und Identitäten als auch über Zeit, individuelle Erzählungen und kollektive Geschichte nachzudenken. Wie kann Vergangenes in neue Prozesse einbezogen werden? Wie hält die aktuelle dokumentarische Fotografie Erinnerungen in Bewegung?
Michael Wesely, „Humboldt-Forum, Berlin”,
26.01.2014 – 19.03.2015,
© Michael Wesely / VG Bild-Kunst, Bonn 2015
Tanja Kernweiss, „Wishing Well“, 2014 © Tanja Kernweiss
Münchner Stadtmuseum, St. Jakob Platz 1