Im härtesten Krisenjahr 2009 konnte sich der Imaging Markt in Westeuropa noch relativ gut behaupten. Mit einem Rückgang von minus 9% bis September 2009 ist die Krise offensichtlich spürbar, jedoch konnten der Handel und die Industrie durch aktive Marktmaßnahmen noch schlimmeres abwenden. Demgegenüber musste Osteuropa einen starken Rückgang von minus 40% im Wert hinnehmen. Auch der Mittlere Osten und Südafrika mit einem Rückgang von minus 16%, Lateinamerika mit minus 13% sind härter von den Umfeldbedingungen getroffen. Dieses Ergebnis zeigt auch eindeutig, dass die Nachfrage nicht nur mit der Haushalts-bzw. persönlich bezogenen Marktsättigung einhergeht, sondern wesentlich durch wirtschaftliche Einflüsse geprägt war. Sonst wäre es nicht zu verstehen, dass zum Beispiel die Schweiz, die die höchste Penetrationszahl ausweist, dennoch ein Wachstum bei Digitalkameras von 5% aufzeigt, während osteuropäische Märkte, mit nur 30 bis 40% Haushaltspenetration derzeit stark rückläufige Entwicklungstendenzen haben und insgesamt einen Mengenrückgang von minus 23%, wertmäßig sogar minus 34% aufzeigen. Quelle: GFK Nürnberg
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