Eines der Siegerbilder des PLW von Moritz Fähse.
Das kryptische Kürzel PLW ssteht für „Profis leisten was“. Es ist das Motto eines Wettbewerbs aller Gesellenprüfungsarbeiten, der zunächst auf Kammerebene, dann Landes- und später Bundes-Ebene ausgetrgen wird. Moritz Fähse wurde sogesehen zum besten Fotografengesellen Deutschlands gekürt.
Er hat die besten Arbeiten zur Gesellenprüfung bundesweit abgegeben und dafür von der Firma CEWE, welche auch die Bilder der Ausstellung gesponsert hat, einen wertvollen Gutschein erhalten. Die Firma NIKON spendete einKamera- Equipment für ein Jahr nach Wahl.
PLW Foto Moritz Fähse
Nach den Berichten des CV- Vorstands und Vorlage der Jahresrechnung 2018 während der Jahrehauptversammlung wurde der Vorstand ohne Gegenstimme entlastet. Das Vorstandsmitglied Thomas Hieronymi trat aus dem Vorstand zurück.
Mit grosser Mehrheit wurde von den Mitgliedern der Antrag zum Beitritt zur Initiative „Bild“ angenommen. Die „Initiative Bild“ ist ein Zusammenschluss aller relevanten Vereine und Verbände die sich mit der Dienstleistung „Bild“ befassen. Die Eingeladenen zur Initiative „Bild“ sind: Photoindustrieverband, Freelens, DJV, Bundesverband Professioneller Bildanbieter, PIC-Verband, bund professioneller portraitfotografen, BFF, DGPh, Centralverband Deutscher Berufsfotografen (CV), Allianz Deutscher Designer e.V., Illustratoren Organisation e.V..
Hans Starosta, Bundesinnungsmeister.
Zum Tagesordnungspunkt „Wiedereinführung der Meisterpflicht“, die nicht im Sinne des CV verlaufen ist, referierten BIM Hans Starosta und der BBA-Vorsitzende Henning Arndt über die Anhörung Anfang Juni beim BMWiin Berlin und die Argumentationslinie des CV. Fazit der anschließenden Diskussion: „Wir werden nach vorne sehen, wir werden uns mehr öffnen und mit Vereinen und Verbänden in der Szene über geeignete Qualifikationsmassnahmen reden.
Trotz Enttäuschung waren sich während der Versammlung in Nürnberg Vorstand, BBA und alle Mitglieder einig, sich nicht in die Schmollecke zu verkriechen.
Die klare Botschaft lautet: „Der Centralverband steht mit allem Engagement hinter den Interessen der Berufsfotografen. Wir kämpfen für eine gute Bezahlung der fotografischen Leistung, wir wollen junge
Selbständige beraten im Urheberrecht, beim Verkauf von Nutzungsrechten, bei Auseinandersetzungen vor Gericht, in Versicherungsfragen, bei Anschaffung von Equipment und wir bieten preisliche Vorteile bei Lieferanten an. Vor Allem wollen wir die Wertigkeit des Bildes erhöhen.“
Weil diese große Ziel kaum allein zu schaffensei, hat der CV beschlossen der Initiative „Bild“
beizutreten, um mit anderen Verbänden/Vereinen die Interessen der Fotografen gegenüber den Behörden in Berlin und Brüssel zu vertreten.
Der CV möchte „die guten Bilder tragen auch in die Gesellschaft tragen, um dem Verfall des Niveaus
entgegenzutreten“.
Die Durchsetzung dieses vorhabens fängt nach ansicht des CV bei den Fotografen an, indem sie neben der Ausbildung, Meisterprüfung, Universitätsabschlüssen auch einfache Qualifikations-Ebenen einziehen.
Darüber will man auch in der Initiative „Bild“ reden.
Der Centralverband hat in Europa mit Erfolg sich an drei Stufen der Zertifizierung beteiligt:
European Photographer (EP), Qualified EP (QEP) und Master-QEP. Einige hervorragende Fotografen aus Deutschland sind dabei mit Preisen ausgezeichnet worden.Nach der neuen Meisterprüfungsverordnung, die ab 2020 in Kraft treten soll, will der CV eine neue Ausbildungsordnung auf den Weg bringen. Er will alle interessierten Verbände einladen, sich daran zu beteiligen mit Ideen, die den Beruf des Fotografen inhaltlich von altem Ballast befreien und in die moderne Gesellschaft führen.
In den nächsten Monaten will der Vorstand des Centralverband ein Konzept ausarbeiten, welches ihn im Sinn des gesetzlichen Auftrags für die Zukunft aufstellt. Die Umsetzung soll auch gegenüber der Foto-Industrie zur Diskussion gestellt werden, um einen möglichstbreiten Konsens zu erreichen.