Claude W. Sui © rem, Foto: Carolin Breckle
Claude W. Sui ist weit über die Grenzen Deutschlands als erfolgreicher Leiter des Mannheimer Forums Internationale Photographie und Kurator bekannt. Unter seiner Regie entstanden viel beachtete Ausstellungen wie „Ins Heilige Land – Pilgerstätten von Mekka und Medina bis Jerusalem. fotografie aus dem 19. Jahrhundert“, 2006, „Robert Häusser – Das photographische Werk 1940 bis 2004“ 1995 oder „Fokus Mensch – Menschenbilder aus der Photosammlung Helmut Gernsheim“, 2004 und „Die Geburtsstunde der Fotografie – Meilensteine aus der Gernsheim-Collection“ 2012.
Zur Zeit wird im Forum Internationale Photographie „Robert Häusser – Im Auftrag…“ – noch bis 12.1.2014 – ausgestellt (Nähere Infos in der Rubrik Fotoausstellungen)
Als Chairman wurde Sui in die Hasselblad Jury 2010 der Erna- und Victor Hasselblad Foundation, Göteborg (Schweden) berufen. Seit 2010 ist er Lehrbeauftragter für Fotogeschichte an der Hochschule Mannheim, Fakultät für Gestaltung.
Gestern erhielt Dr. Claude W. Sui, Leiter des Forums Internationale Photographie an den Reiss-Engelhorn-Museen Mannheim, in London den renommierten Colin-Ford-Award, den Kuratorenpreis der Royal Photographic Society. Die Verleihung des Colin-Ford-Award fand am 17. September 2013 im Carlton House Terrace in London statt, wo einst das Carlton House stand, der Hauptwohnsitz von König Georg IV. während seiner Regentschaft als Prince of Wales.
Der jährlich vergebene Kuratorenpreis, bei Insidern als Nobelpreis auf diesem Gebiet angesehen, erinnert an Colin Ford, den ersten Direktor des National Museum of Photography Film & Television in Bradford (heute The National Media Museum). Zum allerersten Mal wird der renommierte Preis einem deutschen Fotohistoriker für sein bisheriges kuratorisches Schaffen verliehen.