Bereits zur Eröffnung der diesjährigen Westlicht Kamera Auktion überraschten Matthias Harsch, Vorstandsvorsitzender der Leica Camera AG, und Alexander Sedlak, Managing Director der Leica Camera Austria mit der Nachricht, dass unter dem großen, geschichtsträchtigen Namen „Leitz“ zukünftig das ganze Knowhow der global agierenden und vernetzten Leica Camera AG genutzt werden soll, um noch mehr Interessenten weltweit großartige Sammlerstücke und Raritäten in spannenden Auktionen anbieten zu können.
Matthias Harsch, Vorstandsvorsitzender Leica Camera AG (links) mit
Alexander Sedlak, Managing Director der Leica Camera Austria (rechts).
Die erfolgreiche 33. Auktion mit zahlreichen Spitzenergebnissen stand dann ganz im Zeichen großer Fotografennamen. So erzielte mit einem Preis von 156.000 Euro die Leica M-P black paint „Gérard Bois“ in einem spannenden Bietergefecht den höchsten Preis der über 500 Lose. Die mit 80.000 Euro gestartete Kamera stammt aus dem Besitz des Fotojournalisten Gérard Bois. Er wurde als Gérard Aimé besonders für seine Fotos von den Unruhen und Studentenprotesten 1968 in Paris bekannt.
Erzielte 156.000 Euro: die Leica Leica M-P black paint „Gérard Bois“.
Ein weiteres Highlight war das große Interesse an Leica Kameras aus dem Besitz berühmter Fotografen: Für 72.000 Euro sicherte sich ein Sammler die M2 des seit 1970 verschollenen US-Kriegsfotografen Sean Flynn. Die Kamera (Startpreis: 30.000 Euro) begleitete den Sohn von Hollywood-Legende Errol Flynn im Vietnamkrieg, in Kambodscha und im Sechstagekrieg in Israel.
kam für 72.000 Euro unter den Hammer: die Leica M2 des seit 1970 verschollenen
US-Kriegsfotografen Sean Flynn, Sohn von Errol Flynn.
Kurz nach dem Start sorgte bereits das Los Nr. 4, eine Leica I Anastigmat, für eine tolle Überraschung. Von 30.000 Euro Startpreis steigerte sie sich auf den Preis von 120.000 Euro.
Mit 88 Prozent weist die 33. Auktion eine hervorragende Verkaufsquote auf. Alle Preise inklusive Premium.