Gittermuster der CGI-Software.
Was anderswo noch Zukunftsmusik ist, gehört bei der Witt-Gruppe bereits zur täglichen Praxis. Immer mehr Bildmaterial muss nicht aufwendig im Fotostudio in Szene gesetzt und fotografiert werden, sondern wird direkt am Computer erstellt. Der Fachbegriff hierfür lautet CGI (Computer Generated Imagery), also computergenerierte Bilder. Üblich ist diese Technik vor allem schon bei Film und Fernsehproduktionen oder aus der Bilderstellung in der Automobilbranche.
Computer generiertes Katalogfoto von Witt-Weiden.
Beim Einsatz von computergenerierten Bildern legt die Witt-Gruppe den Fokus aktuell bewusst auf Sortimente ohne Models, wie beispielsweise Bettwäsche. Diese sind mit herkömmlicher Fotografie, bedingt durch Studio-Aufbauten, aufwändig und kostenintensiv. Die Kern-Vorteile der Arbeit mit CGI liegen klar in der deutlich schnelleren Abwicklung und den maßgeblichen finanziellen Einsparungen. Schon seit Ende 2017 werden 100 Prozent des Bettwäsche-Sortiments nicht mehr real fotografiert, sondern per Computer erstellt.
Katalogseite für Bettwäsche mit CGI-Fotos.
In ihren Katalogen hat die Witt-Gruppe computergenerierte Bilder erstmalig im Frühjahr/Sommer 2018 eingesetzt und macht damit seitdem sehr positive Erfahrungen. CGI-Bettwäsche soll allerdings erst der Anfang sein. Hubert Schlegl, Abteilungsleiter Werbung – Crossmedia Services bei der Witt-Gruppe, erläutert hierzu: „Mit Sicherheit wird die Entwicklung weiter und schneller voranschreiten. In einer langfristigen Perspektive wird es vermutlich auch bei Textilien wie Blusen, Hosen oder Röcken üblich werden, digitale Schnittmuster-Daten zur Fotoerstellung zu verwenden“.
Von einem Foto nicht zu unterscheiden:
Witt Bettwäsche Präsentation mit CGI.
Derzeit prüft die Witt-Gruppe das Sortiment Tischwäsche auf CGI-Umsetzbarkeit. Außerdem werden Tests mit virtuellen Hintergründen, ähnlich Greenscreen-Verfahren, für die Studio-Fotografie durchgeführt.