Ein großer Schritt für uns – und eine der spektakulärsten Kameras, die WestLicht in Wien je in einer Auktion angeboten hat! Mit Stolz präsentiert das Auktionshaus die einzige Fotokamera, die jemals auf dem Mond war und auch wieder zurückgekommen ist (eine andere Kamera, die wieder zurück kam (Alan Shepard, Apollo 14) wurde nur im Mond-Mobil verwendet).
Die angebotene Hasselblad HEDC Nr. 1038 war eine von insgesamt 14, die bei den Apollo-Missionen 11 bis 17 auf dem Mond zum Einsatz kamen. Aber nur diese Hasselblad, die bei der vierten NASA Mission von 26. Juli bis 7. August 1971 von Jim Irwin verwendet wurde, kehrte vom Mond auch wieder zurück – und landete nun im Auktionshaus WestLicht.
Die übrigen 13 wurden zurückgelassen. Die Astronauten nahmen nur deren Filmmagazine mit, denn das Gewicht der Kameras wurde durch Mondgestein ersetzt, das so auf die Erde transportiert werden konnte.
Die Authentizität der Hasselblad und ihr Einsatz auf dem Erdtrabanten lassen sich leicht belegen. Die Réseauplatte der Kamera ist mit der Nummer „38“ markiert. Diese Nummer findet sich auch auf allen Fotos, die Irwin auf dem Mond geschossen hat.
Jim Irwin hat insgesamt 299 Bilder während seines dreitägigen Aufenthalts auf der Mondoberfläche aufgenommen, weitere 96 entstanden während des Hin- und des Rückfluges.
Die Mission war die erste, die nicht in einer Mare (die dunklen Tiefebenen des Mondes) landete, sondern in der Nähe der Hadley Rille. Dabei wurde das Gebiet der Mare Imbrium, die Palus Putredinis genannt wird, dokumentiert. Die Besatzung erforschte dieses Gebiet erstmals mit einem Mondrover, mit dem sie sich weiter von der Mondlandefähre entfernen konnten. Die oft zitierte Apollo 15-Mission wird von der NASA als der bis heute erfolgreichste bemannte Raumflug geführt.
Die historische Kamera gelangt mit einer ausführlichen Dokumentation und einem Konvolut an Fotografien von Jim Irwin zur Versteigerung, zusammengestellt von seinem früheren Besitzer, Alain Lazzarini, Autor des Buches „Hasselblad and the Moon“.
Der Schätzpreis der Mondkamera liegt zwischen 150.000 – 200.000 Euro
Aber das ist nicht die einzige Rarität die Westlicht zu bieten hat. Unter anderem kann man auch auf eine Leica M6 (Electronic) Prototypen und Leica Designmodelle bieten
Diese 4 Kameras aus den frühen 80er Jahren zeigen die Entwicklung der M6 vom ersten Holz-Designmodell über die M6 ELECTRONIC bis zu einem funktionierendem Prototyp der M6, sehr ähnlich dem späteren Serienmodell – ex Leitz Museum. Schätzpreis: 80.000 – 100.000 Euro
Leica Monochrom „Ralph Gibson Edition“
Einzigartige Leica Monochrom ‚Ralph Gibson Edition‘ mit roter Signatur auf der Deckplatte und rotem Leder. Die Kamera ist neuwertig und mit einem Zertifikat versehen. Im Set mit einem passenden Summicron M 2/35mm.
Schätzpreis: 20.000 – 25.000 Euro
Die Liste der Auktionsstücke
http://www.westlicht-auction.com/index.php?id=4&L=0
Informationen zu der am 21. März 2014 stattfindenden Foto Auktion finden Sie unter News Kultur