Längere Belichtungszeiten oder höhere Schärfentiefe durch kleinere Blenden mithilfe variabler Dichtefilter von Tiffen.
Die Firma Tiffen zählt zu den etabliertesten Herstellern hochwertiger, optischer Filter und genießt bei professionellen Fotografen und Filmern in aller Welt einen hervorragenden Ruf. Tiffen Filter werden immer dann eingesetzt, wenn es auf absolute Höchstleistung bei der Bildwiedergabe ankommt. So werden Tiffen Filter beispielsweise in nahezu allen Hollywood-Produktionen sowie bei Google Earth und Google Street-View eingesetzt. Auch die amerikanische Weltraumbehörde NASA rüstet die Kameras ihrer Satelliten mit Tiffen Filtern aus.
Zwei Beispiele: Bei Porträtaufnahmen wird in der Regel mit einer großen Blendenöffnung fotografiert, die dafür sorgt, dass sich der Hintergrund in selektiver Schärfe auflöst und das aufgenommene Porträt besser zur Geltung kommt. Ist das Umgebungslicht zu hell, ist die Verwendung einer größeren Blende jedoch nicht möglich.
Umgekehrt werden Graufilter auch dann eingesetzt, um zum Beispiel bei Tageslicht eine lange Belichtungszeit zu erzielen. So lassen sich beispielsweise bewegte Motive wie etwa ein Wasserfall malerisch in Szene setzen.
In beiden Fällen helfen Graufilter weiter. Bisher hatten Graufilter feste Verlängerungsfaktoren. Mit dem neuen variablen Graufilter von Tiffen wird die Anwendung erheblich vereinfacht. Das Filter arbeitet nach einem ähnlichen Prinzip wie ein Polarisationsfilter. So wird durch Drehen des Filters wird die Wirkungsweise stufenlos verändert und zwar um 2 (ND 0,6) bis 8 (ND 2,4) Blenden- bzw. Belichtungswerte.
Die variablen Graufilter sind für Objektive mit Filterdurchmessern von 52 mm bis 82 mm lieferbar und kosten je nach Größe zwischen 180,– Euro und 350,– Euro.
Hierzulande werden die Filter exklusiv von der S+M Rehberg GmbH, Hamburg, vertrieben.