Die Einfuhren von Digitalkameras und Videoaufnahmegeräte in die USA sind weiter rückläufig. Trotz dieser Entwicklungen hält Thorsten Kortemeier, Vorsitzender der Fachgruppe Fototechnik beim Branchenverband SPECTARIS die Präsenz der deutschen Fotoindustrie in den USA für besonders wichtig:
„Für Firmen der Fotobranche sind die USA nicht nur als Absatzmarkt interessant, sondern auch wegen der Trends, die hier entstehen“, sagt er.
thorsten Kortemeiner, Vorsitzender der Fachgruppe Fototechnik
beim Branchenverband SPECTARIS.
Trends würden vor allem in der San Francisco Bay Area, zu der auch das Silicon Valley gehört, gesetzt. Dazu zählen zum Beispiel die Lichtfeldkameras, die es erlauben, beliebige Bereiche eines Fotos erst nach der Aufnahme scharf zu stellen sowie die immer stärker an Bedeutung gewinnende 3D-Fotografie.
Insgesamt neun deutsche Aussteller und Unteraussteller waren auf dem Deutschen Gemeinschaftsstand auf der Photo Plus Expo East Anfang November vertreten. Mit mehr als 22.000 Besuchern und über 220 Ausstellern gilt die Veranstaltung in New York als eine der wichtigsten internationalen Messen für die Fototechnik.
Der Gemeinsschaftsstand der deutschen Fotoindustrie auf der
Photo Plus Expo in NewYork im Oktober 2014. (Foto: Klaus Bothe)
Auch für das nächste Jahr will der Industrieverband SPECTARIS durch die Beantragung der Gemeinschaftsbeteiligung auf der „Photo Plus International Conference + Expo“ beim Ausstellungs- und Messeausschuss der Deutschen Wirtschaft (AUMA) und beim Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) es den Unternehmen erleichtern, sich in den USA zu präsentieren. Die Photo Plus Expo wird daher im nächsten Jahr vom 22. Oktober bis zum 24. Oktober 2015 wieder mit einem Deutschen Gemeinschaftsstand stattfinden.