Ricoh GR: Starke Leistung in einem kompakten, stabilen Gehäuse.
Ziemlich kalter Kaffee ist die Bezeichnung als ‚der Espresso unter den Kompaktkameras‘ für die neue Ricoh GR in der hauseigenen Pressemitteilung. Doch die Kenndaten der Kleinenversp rechen Großes bezüglich Schnelligkeit, Schärfe und Farbbrillanz.
Seit der Einführung der Ricoh GR1 1996 folgten sieben Modell-Aktualisierungen. Die neue Ricoh GR folgt dem erfolgreichen Konzept ihrer Vorgängerinnen, soll aber in allen qualitätsentscheidenden Kriterien nochmals verbessert worden sein.
Dafür spricht beispielsweise die Verwendung des neuen Bildsensors mit 16,2 Megapixel Auflösung im APS-C Spiegelreflex-Format, das auch viele Spiegelreflexkameras nutzen. Wie bereits andere Hersteller verzichtet auch Ricoh bei der neuen GR auf einen Tiefpass-Filter zur Reduzierung von Moiré-Effekten, um ein Optimum an Bildschärfe, Auflösungsvermögen und Detailreichtum über den gesamten Bildbereich sicher zu stellen. Auch das neue Objektiv soll speziell auf die Anforderungen des Sensors hin entwickelt worden sein.
Ricoh GR mit 22 mm-Weitwinkel-Adapter und Sonnenblende.
Trotz des großen Sensors ist die Ricoh GR und des darauf perfekt abgestimmten Objektivs ist die Kamera ähnlich kompakt wie ihre Vorgängerinnen. Dabei das robuste, leichte Gehäuse wird aus einer Aluminium-Magnesium-Legierung gefertigt.
Die Kamera benötigt nur knapp eine Sekunde, um nach dem Einschalten schussbereit zu sein. Die Fokussierung erfolgt innerhalb von nur 0,2 Sekunden. Dabei kann der Fotograf für schnelle Schnappschüsse die Vollautomatik nutzen oder zur Realisierung seiner eigenen Gestaltungswünsche alle relevanten Parameter von Hand einstellen.
Die Ricoh GR verbindet Schnelligkeit und Bildqualität einer Spiegelreflexkamera mit der Handlichkeit und Flexibilität einer Kompakten.
Preis: ca. 750 Euro
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