Die Zeiss Lens Gears Ringe werden aus hochwertigem Aluminium gefertigt und besitzen eine gehärtete Oberflächenbeschichtung. Sie werden auf das jeweilige Objektiv geschoben und mit einem einfachen Montageprinzip durch Drehen von zwei gegenläufigen Ringen am Fokusring des Objektivs befestigt.
Die neuen Lens Gear Ringe von Zeiss einzeln und auf den Objektiven montiert.
„Somit können die Zeiss Lens Gears im Handumdrehen, sehr schnell und komplett werkzeugfrei montiert werden“, erläutert Christophe Casenave, Produktmanager von Zeiss Camera Lenses. Sie passen sich präzise, stabil und sicher an die verschiedenen Optiken mit unterschiedlichen Durchmessern an. Mithilfe eines Follow Focus-Systems wird somit ein präzises Schärfeziehen möglich. Damit erhalten die Zeiss Fotoobjektive ähnliche Eigenschaften wie vollwertige Cine-Optiken.
Mit den Lens Gears wird ein angepasstes gummiertes Band, das sogenannte GumGum, mit einer Klebefläche mitgeliefert, mit denen sich die Innendurchmesser der Ringe reduzieren lassen, um weitere Objektivgrößen filmtauglich zu machen. Das GumGum schützt zudem vor Kratzern und Beschädigungen am Fokusring des Objektivs.
Die Lens Gears kosten zwischen circa 150 Euro und 180 Euro.
Die für ambitionierte Filmemacher gedachten Objektiv-Sets kommen entweder im robusten Hartschalenkoffer (Otus und Milvus) bzw. in einer kompakten, leichten Tragetasche (Loxia) mit passgenauen Einsätzen zum sicheren Aufbewahren der Objektive, sowie ein passendes Inlay für eine Kamera der Sony Alpha 7 Serie an.
Zeiss Objektive im Kofferset.
„Dabei überzeugen alle Objektivsets durch ihre hohe Abbildungs- und Verarbeitungsqualität für eine lange Einsatzdauer“, so Produktmanager Christophe Casenave. „Alle Objektive dieser Sets eignen sich mit ihrer hohen Auflösung und Kontrastwiedergabe für die Verwendung an modernen Kameras mit großen Sensoren. Die Zeiss Otus Objektive sind somit passend für Kameras wie die Red Weapon mit bis zu 8K Auflösung“. Der Preisnachlass bei drei Objektiven im Set beträgt rund zehn Prozent gegenüber dem Einzelkauf.
Die im Jahr 2013 vorgestellte Arri/Zeiss Master Anamorphic Familie wird ebenfalls erweitert. Zu den bisherigen sieben Brennweiten kommen zwei weitere hinzu. Es sind das Arri/Zeiss Master Anamorphic MA 28/T1.9 sowie das Arri/Zeiss Master Anamorphic MA 180/T2.8.
Arri/Zeiss Master Anamorphic Objektive 28 und 180 mm.
„Die zwei Extrembrennweiten können bei jeder Öffnung verwendet werden und liefern eine perfekte Bildqualität bis in die Bildecken. Sie haben den gleichen Form- und Gewichtsfaktor wie die übrigen Master Anamorphic Brennweiten“, so Anna Rausch, Projektleiterin bei Zeiss Camera Lenses. Dabei habe das Arri/Zeiss Master Anamorphic MA 28/T1.9 eine extrem geringe Verzeichnung, das Arri/Zeiss Master Anamorphic MA 180/T2.8 eine sehr kurze Naheinstellgrenze mit nur 1,5 Metern. Beide Objektive liefern eine naturgetreue Farbwiedergabe der Hauttöne.