Die Strafzahlungen hat die EU auf 1,47 Milliarden Euro festgesetzt. Allerdings wollen die Firmen gegen die Strafzahlungen protestieren. Über einen Zeitraum von etwa zehn Jahren sollen die Bildschirmhersteller bis zum Jahr 2006 ihr Kartell betrieben und Preise untereinander abgesprochen haben. Solche Absprachen sind in der EU verboten und werden mit Strafen von bis zehn Prozent des Jahresumsatzes geahndet. Der ebenfalls beteiligte Hersteller Chunghwa, die das Kartell gemeldet hatte, ging straffrei aus,
Auch bei den Flachbildschirmen wurden bereits wegen Preisabsprachen Strafen verhängt. So mussten 2010 fünf asiatische Hersteller, darunter auch Samsung ein EU-Bußgeld von 649 Millionen Euro zahlen.