Das Primoplan 1,9/75
In seiner Erstauflage wurde das Primoplan 1,9/75 ab 1935 zusammen mit der Exakta Kamera als „Nacht Exakta“ verkauft. Nach dem Krieg wurde es in den Jahren 1952-1955 erneut aufgelegt und erhielt ein V als Zusatz im Namen. In dieser Zeit erfreute sich das 1,9/75 Primoplan als Porträt-, Bühnen und Sportobjektiv großer Beliebtheit. Aufgrund seiner besonderen Abbildungseigenschaften erzielen einzelne Exemplare des historischen Primoplan 75 f1.9 im Gebrauchtmarkt heute Preise von mehr als 4.000 Euro.
„Wir sind sehr stolz, dass wir eines der herausragendsten Objektive der Fotogeschichte an dem Ort seiner Entstehung wieder enthüllen konnten“, sagt Dr. Stefan Immes, CEO der net SE, der den Prototypen des Objektivs anlässlich der Fototage in Görlitz vorgestellt hat. „Das Objektiv erlangte sehr schnell Weltruhm und galt damals als eines der besten und schnellsten seiner Klasse. Viele bezeichnen es als das verschollene Objektiv, denn es fiel wohl politischen Entscheidungen in der zentral gelenkten Wirtschaft seiner Zeit zum Opfer. Fotografen auf der ganzen Welt trauern ihm bis heute nach, denn beim Primoplan 75 f1.9 treffen konstruktive Klarheit und präzise Mechanik auf optische Vollkommenheit.“
Primoplan 75 f/1.9
Das Primoplan 1,9/75 liefert einen feinen Verlauf von Schärfe zu Unschärfe, eine außergewöhnliche Grundschärfe und ein angenehmes Bokeh, mit sanft ineinander fließenden Lichtern. Außerdem soll es eine sehr gute Hauttonwiedergabe haben. Durch die mittlere Telebrennweite von 75 mm liefert es einen natürlichen Bildwinkel.
Das Primoplan 1,9/75 soll mit den Anschlüssen Canon EF, Nikon F, Sony E, Fuji X, Micro Four Thirds (MFT), M42, Leica M (Messsucherkopplung wird nicht unterstützt / Fokussierung via Live View) auf den Markt kommen.
Preis:
ca. 1500 Euro