Die Qualitätsmarke für Fotolicht und TV-Geräte hofft auf Sanierung durch Insolvenz.
Laut einer Mitteilung von Metz sind die Löhne und Gehälter der Beschäftigten über das Insolvenzgeld für drei Monate bis Ende Januar 2015 gesichert.
„Ziel ist es, den Geschäftsbetrieb und möglichst viele Arbeitsplätze zu erhalten“, betonte der Insolvenzverwalter Exner. „Die Chancen dafür stehen gut: Metz verfügt über eine renommierte Marke, eine wettbewerbsfähige Technologie und hochqualifizierte Mitarbeiter!“
In den kommenden Wochen wird Exner gemeinsam mit der Geschäftsführung die zur Verfügung stehenden Sanierungsoptionen prüfen. Denkbar ist sowohl ein Insolvenzplan als auch die Sanierung des Unternehmens über den Einstieg eines Investors.
„Der Geschäftsbetrieb wird im vorläufigen Insolvenzverfahren in vollem Umfang fortgeführt“, unterstrich Dr. Norbert Kotzbauer Geschäftsführer der Metz-Werke GmbH & Co KG. „Unsere Partner können sich auch künftig auf Metz als zuverlässigen und serviceorientierten Premium-Anbieter verlassen!“
Blitzugeräte von Metz stehen für Leistung und qualität.
„Trotz des Insolvenzverfahrens sind Produktion und Lieferfähigkeit von Metz umfassend gesichert“, ergänzte Geschäftsführer Manfred Billenstein. „Unsere Handelspartner können sich auf die gewohnte schnelle Lieferung von Waren weiterhin voll verlassen. Auch der bewährte Metz-Kundendienst (Hotline, Ersatzteile etc.) ist gesichert.“
Mit einem wertmäßigen Marktanteil von ca. 16% im Oktober 2014 hatte sich die Marke Metz im Handel nach den Rückgängen der letzten Jahre wieder stabilisiert. Die dafür nötigen Investitionen haben jedoch an der Substanz des Unternehmens gezehrt. Deshalb hat Metz frühzeitig auch nach Möglichkeiten gesucht, durch eine Investorenlösung den Fortbestand des Unternehmens zu sichern. Dieses Ziel soll im Insolvenzverfahren nun weiter verfolgt werden.