Seit ihrer Gründung im Oktober 2012 hat die Mediafix GmbH rund 27 Millionen Medien in unterschiedlichen Qualitätsstufen digitalisiert. Das Unternehmen beschäftigt inzwischen mehr als 55 Mitarbeiter allein am Hauptstandort in Köln-Ehrenfeld. Hinzu kommt ein weiterer Standort in Dortmund sowie mehr als ein Dutzend Annahmestellen zwischen Hannover und Frankfurt. Die Zahl der Kunden bewegt sich im fünfstelligen Bereich – darunter Amateurfotografen und Profis, Archive und Institute, aber auch Erben medialer Hinterlassenschaften. Der Jahresumsatz liegt im einstelligen Millionenbereich.
Ein gewaltiger analoger Erinnerungsschatz wartet darauf gehoben zu werden.
Die jüngste, im Großraum Köln durchgeführte Verbraucherbefragung des Unternehmens aus April-Mai 2017 unterstreicht den anhaltend hohen Bedarf. Die Interviews mit weit über 100 Personen – Durchschnittsalter knapp 48 Jahre, 60 Prozent männlich – lassen relevante Rückschlüsse auf künftige Marktpotenziale zu. Zugleich dokumentiert die Auswertung der Antworten, dass die Anzahl der bislang digitalisierten Medien erst die Spitze eines riesigen Eisbergs repräsentiert. Schätzungsweise mehr als Dreiviertel aller analogen Medien warten noch auf ihre Rettung vor dem licht-, klima- und temperaturbedingten Zerfall – hochgerechnet möglicherweise mehr als 20 Milliarden.
So gaben 81 Prozent der Befragten an, trotz der Marktdurchdringung von Digitalkamera, Smartphone und Tablet noch viele analoge Medien aller Art zu besitzen. Im Schnitt lagern über 500 Dias, fast 1.000 Fotos und Negative und mehr als 50 Videokassetten in jedem der Haushalte. In 15 Prozent der Fälle existieren sogar noch Schmalfilme im heimischen Archiv.
Verfallsgefahr schon für Medien aus den 1980er Jahren
Die Bereitschaft, diese Schätze aus der Vergangenheit für die Zukunft zu retten, ist enorm hoch. Rund 160 Euro wäre jeder Befragte durchschnittlich bereit, für die Digitalisierung seiner Medien auszugeben. Die physikalische Lebensdauer von Negativen, Farbabzügen, Dias, Schmalfilmen und Videos ist – wissenschaftlich erwiesen – endlich. Experten gehen davon aus, dass sie, je nach Lagerung und Medium, in absehbarer Zeit ausbleichen, vergilben, spröde oder rissig werden und damit unwiederbringlich verloren gehen.
So viele analoge Medien beitzen die Befragten im Durchschnitt.
So erhalten nach einer internen Auftragsanalyse von Mediafix Aufträge mit Dias, Negativen und Papierabzügen aus den 1980er Jahren schon zu über 85 Prozent farbstichige Bilder. Super8-Rollen des gleichen Jahrzehnts zu 70 Prozent. VHS-Videos – überwiegend aus den 1990er Jahren – weisen bereits zu 50 Prozent Bild- und sogar Tonstörungen auf. Und mit jedem Jahr steigt selbst bei sachgerechter Lagerung das Zerfallsrisiko. Außerdem kann Filmmaterial bei feuchter Lagerung wie in Kellern mit der Zeit schimmeln. Schimmelbefall entwickelt sich exponentiell und führt oft schon nach kurzer Zeit zur unwiederbringlichen Beschädigung bis hin zur völligen Unkenntlichkeit des Filmmaterials.
Die Zeit für die alten Erinnerungen wird also knapp. Doch die meisten Befragten hatten noch keinerlei Schritte in diese Richtung unternommen. Nur 22 Prozent gaben an, überhaupt schon einen Teil der eigenen Medien digitalisiert zu haben. Dies wiederum zu rund 40 Prozent zu Hause mit dem eigenen Scanner und zumeist anlässlich eines konkreten Anlasses wie Jubiläum, Geburtstag, Hochzeit oder ähnlichem. Doch dieser Weg ist teuer in der Anschaffung und zudem zeitaufwendig. Deshalb sind bis dato wohl nur Bruchteile der gesamten Analogmedien digitalisiert worden. Ein weiterer Aspekt: Lediglich 5 Prozent der Umfrageteilnehmer konnten auf Nachfrage überhaupt einen Anbieter für diese Dienstleistung nennen.
Digitalisierungsprofis sind mittelfristig die einzig effiziente Lösung
Die Rettung der visuellen Schätze aus der zumeist persönlichen und familiären Vergangenheit für die Zukunft ist daher ein Wettrennen gegen die Zeit. Nur darauf spezialisierte Unternehmen wie Mediafix sind perspektivisch gesehen in der Lage, die zu erwartende Masse an Fotos, Dias und Filmen in der geforderten Zeit und Qualität zu bewältigen. Mithilfe ihrer ausgefeilten und für große Mengen ausgelegten Technologie lassen sich Aufträge von mehreren tausend Vorlagen vollautomatisch und binnen weniger Stunden digitalisieren und somit für die nächsten Generationen sichern.
„Unsere Umfrage lässt zwei essenzielle Rückschlüsse zu“, analysiert Mediafix Gründer und Geschäftsführer Hans-Günter Herrmann daher. „Erstens dürfen wir bei hochgerechnet mindestens 70 bis 75 Prozent noch nicht digitalisierter Analogmedien noch auf Jahre eine attraktive Marktentwicklung mit hohen Zu-wachsraten erwarten. Darauf sind wir sowohl technisch als auch im Hinblick auf unser führendes Preis-Leistungs-Verhältnis sehr gut vorbereitet. Zweitens müssen wir erkennen, dass wir unsere Dienstleistung noch effektiver bekannt machen müssen. Der Bedarf wird proportional zum fortschreitenden Zerfall der Analogmedien steigen. Die Stärkung von Markenprofil, Markenbekanntheit und Kundenbindung sind für uns wesentliche Herausforderungen der nahen Zukunft.“