Die Teambox Maya von Protonet: die private Alternative zur Cloud.
Das Hamburger Start-up Protonet konnte dieses Projekt aufgrund einer Crowdfunding-Kampagne im Juni realisieren, bei der über drei Millionen eingenommen wurden. Dafür wurde Protonet am 14. Novemberbei den LeadAwards 2014 in der Hauptkategorie Online als ‚Startup des Jahres‘ ausgezeichnet. Olaf Scholz, Erster Bürgermeister von Hamburg, übergab den LeadAward in Gold an die Hamburger Protonet GmbH.
Aktuell werden die über 1.800 Investoren, die sich mit mehr als 2.000 Euro beteiligt haben, mit der Teambox Maya beliefert. „So viele Geräte zu verschicken ist eine Herkules-Aufgabe für ein junges Unternehmen wie uns. Die Produktion wurde zu großen Teilen umgestellt, um alle Zielzahlen zu erreichen“, so Ali Jelveh, Gründer und Geschäftsführer von Protonet. „Jedoch ist es geglückt und wir können – mit etwas Verzögerung – alle Kunden glücklich und unabhängig machen.“ Alle bis 30. November bestellten Server werden bis Weihnachten geliefert. Damit der Start mit Maya auch von Anfang an völlig problemlos erfolgt, lädt Protonet alle Besitzer und ihre Teams zu kostenlosen Einführungsworkshops ein. Außerdem wurde eine Service-Community ins Leben gerufen.
Maya ist in drei Varianten erhältlich, von 256 GB über 512 GB bis hin zu 1 TB Festplattenspeicher. Alle Modelle verfügen über 8 GB RAM und einen Intel Celeron-Prozessor. Für die größte Maya-Variante empfiehlt Protonet maximal 64 Projektteilnehmer und maximal 15 parallele User. Neben dem Netzwerk-Port verfügt Maya auch über zwei USB-Ports. Herzstück ist die Software SOUL 2.0, ebenfalls eine Eigenwicklung von Protonet. Damit können Projekte über die Oberfläche angelegt und entsprechende Rechte erteilt werden, sodass in gemeinsamen Teams intern und extern daran gearbeitet und kommuniziert werden kann. Dateien können über die Oberfläche per Drag & Drop auf den Server geladen werden und jeder kann in Kürze die Arbeitsschritte nachvollziehen – ideal für Mitarbeiter, die neu in ein Projekt einsteigen. Von jedem Ort der Welt lässt sich über einen Zugang auf das Arbeitsprojekt zugreifen. Sämtlicher Datenaustausch ist effizient geschützt: Eine 2048 Bit SSL-Verschlüsselung ist für den Datenflow integriert.
In Einführungsworkshops erfahren Anwender alles Wissenswerte, um gleich mit Maya loszulegen. Die ca. einstündigen Webinare finden jeweils mittwochs und freitags um 11 Uhr statt. Für einen direkten Austausch innerhalb der Maya- und Carla-Anwender hat Protonet eine Support Community eingerichtet. Hier können sich Anwender mit anderen Benutzern vernetzen und Beiträge vom Support Team sowie weitere Seminartermine einsehen.
Das Unternehmen Protonet GmbH wurde 2012 in Hamburg von dem jungen Entwickler-Team Ali Jelveh und Christopher Blum gegründet. Insgesamt vier Jahre lang haben die beiden IT-Experten an ihrer Vision des einfachsten Servers der Welt gearbeitet, einer Box, über die der Nutzer verschlüsselt im Internet surft, mit einem eigenen sozialen Netzwerk, das nicht die Server von Facebook nutzt, und mit unabhängigem Speicherplatz für Dokumente, Bilder, Datenbanken. Durch Europas schnellste Crowdfunding-Kampagne wurde die Vision Wirklichkeit. Das mittlerweile rund 37-köpfige Team entwickelt und vertreibt in Hamburg die Protonet-Server mit verschiedenen Speichervarianten und dem eigens entwickelten Betriebssystem SOUL.