Prof. Feng Jian Guo, der in Beijing an der berühmten Tsingua Universität Fotografie unterrichtet und ausschließlich im 8×10“ Format arbeitet, vertraut seine Filme nur der Jobo Expert Drum an. Sein Prozessor ist ein alter Jobo CPP-2. Warum er nicht auf ein neues absolut zuverlässiges Gerät wie den CPP-3 mit modernem Bedienpanel umsteigt, liegt daran, dass er nur chinesisch und japanisch spricht und weder lässt sich schnell beantworten. Prof. Feng spricht chinesisch und japanisch, aber weder englisch noch deutsch versteht.
CPP Classic Filmprozessor von Jobo
Aller Globalisierung zum Trotz ist ein Konvergieren der 83.000 chinesischen Schriftzeichen mit den 26 lateinischen Buchstaben der westlichen Welt bislang nicht in Sicht. Jobo musste die erstaunliche Erkenntnis gewinnen, dass so gut wie kein Analogfotograf ins Labor geht, um eine andere Sprache zu lernen, sondern um sein latentes Bild in ein entwickeltes Negativ zu verwandeln. Jobo war immer bewusst, dass die Filmentwicklung möglichst ohne Schlieren und mit perfekt gesteuertem Kontrast bewerkstelligt werden soll. Auch im Land der Mitte wird seit Jahrzehnten von fast allen Filmfotografen auf die Rotationsentwicklung der Jobo-Prozessoren zurückgegriffen. Mit Vorliebe jedoch auf Entwicklungsgeräten ohne Sprachbarriere.
Das CPP Classic Einstellpanel.
Wei-Chieh Lin, der Distributor von Jobo in China hat sich mit seinem wichtigsten Kunden zusammengetan und eine genügend große Order platziert, um statt des modernen CPP-3 einen CPP Classic entwickelt und geliefert zu bekommen. Der CPP Classic hat nur vier Knöpfe: Hauptschalter, Pumpe ein/aus, Temperaturregelung und Rotationsgeschwindigkeit. Sprachkenntnisse braucht man zur Bedienung des CPP Classic daher nicht. Der CPP Classic wird exklusiv von Wei-Chieh Lin vertrieben und ist ansonsten ausschließlich über den Online-Shop von Jobo erhältlich.
Preis CPP Classic mit Lift: ca. 3.390 Euro