Luftbilder „Strandlinje“ von und Hans Strand und „Las Vegas“ von
Benny Buchtrup
Von der allerersten Kamera im Jahr 1941, die Hasselblad während des Zweiten Weltkriegs für die schwedische Luftwaffe entwickelt hat bis zur Zusammenarbeit mit der NASA hat Hasselblad immer wieder bewiesen, dass das Unternehmen in der Lage ist, Produkte zu entwickeln, die den besonderen Herausforderungen der Luftbildfotografie sowohl in der Erdatmosphäre als auch im Weltall entsprechen. Während der vergangenen 70 Jahre hat sich die Bandbreite der Luftbildfotografie stark erweitert. Sie umfasst nun mehr Themen- und Anwendungsbereiche als je zuvor. Abgestimmt auf die sich ändernden Bedürfnisse der Kunden hat Hasselblad das Luftbildsystem kontinuierlich weiterentwickelt und bietet nun eine Reihe von Lösungen an, die auf der führenden Produktlinie der H4D Kameras basieren.
Unabhängig vom Einsatzgebiet – ob für künstlerische Bilder zu kommerziellen Zwecken oder zur Aufnahme von Baustellen, ob zum dokumentarischen Nachweis von Umweltveränderungen oder sogar zur äußerst komplexen photogrammetrischen Kartierung mit mehreren Kameras – stellt Hasselblads H4D-Luftbildsystem die Werkzeuge bereit, die für die jeweilige Aufgabe benötigt werden. Zu den besonderen Stärken des Systems gehören u. a. spezielle Arretierungsmechanismen, die eine sichere Befestigung aller Komponenten ermöglichen, um den Vibrationen im Flugzeug entgegenzuwirken, und spezielle Produktionsmethoden, die eine extrem hohe Positioniergenauigkeit der Sensor- bzw. Bildebene gewährleisten. Mit diesen Vorteilen ist Hasselblad in der Lage, einzigartige Produkte und Lösungen anzubieten, die die Anforderungen des gesamten Spektrums der Luftbildfotografie abdecken.
Die Qualität der Hasselblad Objektive und die DAC Objektivkorrektur sind entscheidende Faktoren in kritischen Bereichen der Luftbildfotografie. Dies gilt insbesondere für die Aufrechterhaltung eines hohen Detailgrades und einer maximalen Schärfe, wenn kleine Ausschnitte eines Luftbildes vergrößert werden müssen.
Zusätzlich zur Flexibilität, die Aufnahmen direkt auf eine CompactFlash-Karte oder im computergebundenen Betrieb auf ein externes Speichermedium erlaubt, bietet Hasselblad ein Software Development Kit (SDK) für Fotografen an, die Spezialanwendungen zur Steuerung der Kamera über eine eigene Software entwickeln wollen. Außerdem steht mit Continuum eine Beispielanwendung zur Verfügung, die einen einfachen Zugriff auf die Kamerasteuerung über den Computer ermöglicht, ohne dass Hasselblads Phocus-Software installiert oder eine eigene Anwendung erstellt werden muss.
Benny Buchtrup, Global Special Applications Manager, erklärt: „Wir bei Hasselblad sind stolz darauf, Lösungen für die Bedürfnisse unserer Kunden zu entwickeln. Mit dem Special Applications Department vertrauen wir auf die Anregungen der Hasselblad Nutzer, um über unsere derzeitige Produktpalette hinaus in Spezialgebiete der Fotografie vorzudringen.“ Er fügt hinzu: „Aufbauend auf Hasselblads Erbe in der Luftbildfotografie beginnen wir mit dem H4D-Luftbildsystem, aber das ist nur der Anfang. Wir werden kontinuierlich nach neuen Möglichkeiten in Spezialgebieten der Fotografie
suchen und sind begeistert von der Aussicht auf den weiteren Ausbau dieser neuen Abteilung.“
www.hasselbladaerial.com