Die Schnittzeichnung zeigt die aufwändige optische Konstruktion des Hochleistungsobjektivs.
Das neue Tokina AT-X 12-28 PRO DX legt mit technischen Neu- und Weiterentwicklungen die Messlatte nochmals höher. So wurde im Vergleich zum Vorgängermodell der Brennweitenbereich auf 28 mm verlängert. Damit deckt das Zoom vom Superweitwinkel- hin zum Standardzoom die wichtigsten Weitwinkelbereiche ab. Die im Tubus aus Vollmetall untergebrachte optische Glaskonstruktion wurde an die Erfordernisse von DX-Sensoren jenseits der 20 Megapixelklasse angepasst und erfüllt so die Ansprüchen der aktuellen DSLR-Kameras von Nikon, wie einer D800 oder D7100 voll. Das Ergebnis robuste Hightech-Objektiv, das die Vorteile von Superweitwinkelzoom-Objektiven und Standardzooms eindrucksvoll miteinander verbindet, eröffnet zahlreiche kreative Gestaltungsmöglichkeiten. Weitwinkelbrennweiten sind ideal, um Landschafts-, Reportage-, Reise- und Innenaufnahmen mit bester Schärfentiefe aufzunehmen. Das neue Tokina AT-X 12-28 PRO DX soll ab Frühsommer in einer Nikon, sowie später auch in einer Canon-Variante erhältlich sein.
Das auf pixelstarke DXSensoren abgestimmte Weitwinkelzoom mit einen Brennweitenbereich von 12 bis 28 mm erfüllt die gesteigerten Anforderungen hochauflösender APS-Sensoren, insbesondere hinsichtlich der Randschärfe, der Vermeidung von Farbsäumen aufgrund chromatischer Aberration und der Minimierung von Verzeichnungen und Helligkeitsabfall vollkommen.
Beeindruckende Perspektiven ergeben sich mit dem Superweitwinkelzoom bei Landschafts- und Städtebildern.
Optik und Mechanik des Objektives sind technologisch auf dem neuesten Stand. Mit einer Länge von 90,2 mm und einem Gewicht von 530 g ist das Tokina sehr kompakt und handlich. Die Metallfassung sorgt für professionelle Robustheit und Langlebigkeit.
Für gute Ergonomie sorgen breite, griffig geriffelte Gummibeläge am Brennweiten- sowie am ein- und auskuppelbaren Entfernungsring, der durch eine kleine axiale Verschiebung jederzeit den schnellen Wechsel zwischen Autofokus und manueller Scharfeinstellung erlaubt. Eine Irisblende mit 9 Lamellen sichert in allen Blendeneinstellungen eine nahezu kreisrunde Öffnung zur Reduzierung sternförmiger Beugungsstrahlen.
Auch die Vergütung des Objektivs wurde verbessert. Die Frontlinse hat die Wasser und Schmutz abweisende Zusatzbeschichtung, die von Tokina als „WP Coating“ (WP steht für Water Proof) bezeichnet wird. Weil diese Deckschicht außerdem noch extrem hart und kratzfest ist, schützt sie die Frontlinse auch mechanisch vor Kontrast mindernden mikroskopisch kleinen Kratzern.
Die Naheinstellgrenze von 25 cm in Verbindung mit dem Superweitwinkel-Effekt ermöglicht Nahaufnahmen mit beeindruckender räumlicher Tiefenwirkung. Aufgrund der Innenfokussierung ändert sich beim Scharfstellen weder die Baulänge noch dreht sich das Filtergewinde. Ein Vorteil, der besonders bei der Verwendung von Pol- und Effektfiltern zum Tragen kommt. Das für alle Tokina-AT-X-Objektive einheitliche 77-mm-Filtergewinde ermöglicht zudem die Verwendung eines einzigen Filtersatzes und spart Kosten und Stauraum in der Fototasche.
Auch bei Nahaufnahmen ermöglicht das Superweitwinkelzoom ungewöhnliche Perspektiven.
Der neue, hochauflösende, magnetischen AF-Sensor (GMR), der nahe des Objektivmotors montiert wurde, liefert die Basis für eine hochpräzise Steuerung des neu entwickelten Silent Drive-Moduls („SD-M“) und sorgt dabei für eine hohe Fokussiergeschwindigkeit bei nahezu unhörbaren Bewegungsgeräuschen des Objektivmotors.
Unter den in 12 Gruppen angeordneten 14 Linsen wurde in der frontseitigen Glasgruppe eine asphärische P-MO Linse positioniert. Diese verhindert zusammen mit der in der hinteren Glasgruppe eingebetteten asphärischen Linse für die chromatische Aberrationen und Verzeichnungen und sorgt so für eine knackige Schärfe. Die hintere asphärische Linse wird dabei zwischen zwei hochbrechenden SD-Glas-Linsen mit niedriger Dispersion (Streuneigung) eingebettet, wodurch die Bildqualität ebenfalls deutlich verbessert. wird.
Durch den hohen optischen Aufwand konnte die Lichtstärke (F/4) über den vollen Brennweitenbereich konstant gehalten werden. Das ist immer dann von Vorteil, wenn nicht TTL-gesteuerte Kleinblitzgeräte oder Studioblitzanlagen eingesetzt werden, deren Blitzenergie auf einen festen Blendenwert abgestimmt ist und zur Optimierung des Bildausschnitts gezoomt wird. Ebenso ist es eine wichtige Voraussetzung, wenn der Fotograf einen separaten Belichtungsmesser statt der TTL-Objektmessung verwendet.
Technische Details
• Brennweitenbereich: 12-28 mm
• Max. Blendenöffnung: 4 (konstant über den vollen Brennweitenbereich)
• Min. Blendenöffnung: 22 (konstant über den vollen Brennweitenbereich)
• Optischer Aufbau: 14 Linsen in 12 Gruppen
• Reflexminderung: Mehrschichtvergütung (MC)
• Bildwinkelbereich: 99,37° bis 54,73°
• Min. Aufnahmeabstand: 25 cm
• Max. Abbildungsmaßstab: 1:4,94
• Scharfstellsystem: Innenfokussierung
• Zoomsystem: Drehzoom
• Irisblende: 9 Blendenlamellen
• Filtergewinde: 77 mm
• Max. Durchmesser: 84 mm
• Gesamtlänge: 90,2 mm
• Gewicht: 530 g
• Mitgeliefertes Zubehör: Bajonett-Streulichtblende BH-77B
Preis: ca. 660 Euro