Das Huawei P9 Smartphone mit Leica Camera.
Diese Entwicklung wurde vor allem durch ein anhaltendes, starkes Wachstum in China sowie durch die steigende Nachfrage in anderen Regionen, ausgenommen Nordamerika, vorangetrieben. Die Umsätze aus Smartphone-Verkäufen betragen in diesem Quartal insgesamt 104 Milliarden Dollar. Verglichen mit dem zweiten Quartal entspricht das einem Anstieg von 4 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahresquartal steigen die Umsätze um 9 Prozent.
Insgesamt prognostiziert GfK für 2016 eine weltweite Smartphone-Nachfrage von 1,4 Milliarden verkauften Geräten. Mit einem Wachstum von 15 Prozent trägt China maßgeblich zum Anstieg der globalen Nachfrage bei. Sie wird insgesamt um 7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr steigen. GfK erwartet, dass sich das Nachfragewachstum 2017 im Jahresvergleich auf 3 Prozent abschwächen wird. Grund für die geringer steigende Nachfrage ist ein prognostizierter Nachfragerückgang von 3 Prozent in China.
Der Smartphoen Markt wächst weltweit weiter.
In Westeuropa verzeichnet die Smartphone-Nachfrage einen 12-prozentigen Anstieg im Vergleich zum zweiten Quartal. Dort wurden im dritten Quartal insgesamt 33 Millionen Smartphones verkauft. Nach einem Nachfragerückgang in den letzten zwei Quartalen entspricht das einem Wachstum von 1 Prozent im Jahresvergleich. In Großbritannien ist die Nachfrage im Vergleich zum Vorjahr in diesem Quartal um 3 Prozent gestiegen. Das lässt darauf schließen, dass die „Brexit“-Abstimmung bisher noch keinen Einfluss auf die Nachfrage hat. Der Währungsrückgang des Britischen Pfunds hat den durchschnittlichen Verkaufspreis von Smartphones bisher nicht ansteigen lassen. GfK prognostiziert in der Region für 2017 eine stagnierende Nachfrage von 134 Millionen verkauften Geräten.