Laut GfK legten sowohl die Konjunktur- als auch die Einkommenserwartung spürbar zu und auch die Anschaffungsneigung blieb auf einem überaus hohen Niveau unverändert stabil.
Nach sechs Rückgängen in Folge war bei der Konjunkturerwartung im Dezember erstmals ein Anstieg mit einem Plus von 8,2 Punkten ein deutlicher Anstieg zu verzeichnen. Der Indikator stieg auf 2,9 Punkte und liegt damit wieder über dem langjährigen Durchschnittswert von null Punkten.
Die Marktforscher gehen davon aus, dass das Bruttoinlandsprodukt im Jahr 2016 mit 1,6 Prozent etwa genauso stark steigen wird wie in diesem Jahr. Es wird erwartet, dass auch die Beschäftigung weiter zulegen wird.
Die Einkommenserwartung der Deutschen legt ebenfalls als Folge des robusten Arbeitsmarktes zu. Nur wenige äußern Befürchtungen, ihren Job oder einen beträchtlichen Teil ihres Einkommens zu verlieren.
Diese positiven Indikatoren haben bewirkt, dass auch die Anschaffungsneigung im Dezember ihr sehr hohes Niveau behaupten kann. Es wird erwartet, dass das Konsumklima zu Beginn des neuen Jahres seinen vier Monate andauernden Abwärtstrend beendet. Die Marktforscher der GfK sind zuversichtlich, dass mit dem positiven Start ins neue Jahr die Grundlage für ein gutes Konsumjahr 2016 gelegt werden kann.