DXO hat nun in Zusammenarbeit mit dem Meinungsforschungsinstitut IPSOS eine Untersuchung durchgeführt, die den neuen Umgang mit Bildern und die neue Art zu fotografieren zum Thema hatte. Dabei standen die Fragen ‚Was erwarten die Verbraucher heute?‘, ‚Wie sieht Ihr Verhalten aus?“ und ‚Welche Typen von Fotografen gibt es?‘ im Vordergrund. Untersucht wurden die Vorlieben beim Fotografieren von Franzosen, Deutschen und Amerikanern.
Durch die Verbreitung der sozialen Netzwerke und neuer Technologien wurden Fotos zum bevorzugten Kommunikationsmittel schlechthin: Man teilt sie sofort mit seinen Mitmenschen, egal wo und egal wann. Rund 70 Prozent der Nutzer von Smartphones oder Kameras gaben an, ihre Fotos in den bekannten sozialen Netzwerken wie Facebook, Instagram oder Twitter zu teilen. Die Nutzer fotografieren die unterschiedlichsten Dinge des täglichen Lebens: Personengruppen (80 Prozent der
Befragten), Landschaften (68 Prozent), Tiere (53 Prozent). Die neueren Trends sind kulinarische Fotos (26 Prozent) und Selfies (34 Prozent).
Die Studie ergab auch, dass 9 von 10 Befragten Fotos mit einem Smartphone oder mit einer klassischen Kamera aufnehmen. Die klassische Kamera ist also noch lange nicht von der Bildfläche verschwunden, denn man findet sie in 7 von 10 Haushalten.
Anhand der Studie können wir drei Typen von Fotografen charakterisieren:
• Dualer Fotograf: Der duale Fotograf befindet sich in einer Paarbeziehung mit Kindern und gehört zu den Spitzenverdienern. 6 von 10 Befragten gehören dieser Gruppe an. 84 Prozent gaben an, das Smartphone zu nutzen, um die Erlebnisse ihres Alltags zu teilen. 70 Prozent hingegen nutzen das Smartphone, um künstlerische Bilder zu machen und 67 Prozent nutzen es für Reisefotos.
• Der Smartphone-Fotograf: Drei von zehn Umfrageteilnehmern machen nur noch mit ihrem Smartphone Fotos. Sie können sich ein Leben ohne nicht mehr vorstellen. Gründe dafür gibt es viele. Dies trifft vor allem auf die urbane Millennium-Generation zu: 85 Prozent wählen das Smartphone weil es praktisch ist, 67 Prozentweil die Bedienung einfach ist und 32 Prozent wählen es, weil es connected ist.
• Der klassische Fotograf: Der klassische Fotograf ist in der Regel männlich und zwischen 55 und 75 Jahre alt. Einer von 10 Nutzern ist dieser Gruppe zuzuordnen. 52 Prozent der Befragten wählen die Kamera vor allem wegen der Bildqualität und aus Gewohnheit (50 Prozent).
Erwartungen an die Kameras der Zukunft
Unabhängig davon, um welchen Typ es sich handelt, sind die Fotografen 2017 bereit, neue Ausrüstung zu kaufen, die folgende Funktionen bietet: bessere Leistung bei schlechten Lichtverhältnissen (35 Prozent), Wasserdichtigkeit der Kamera (30 Prozent), Videos in 4K-Auflösung (24 Prozent).
Im Hinblick auf die technischen Verbesserungen nannten die Smartphone-Nutzer diese beiden Eigenschaften am häufigsten: Verbesserung des Zooms (35 Prozent) und der Optik (27 Prozent). Bei den Kamerabenutzern wünschen sich 34 Prozent eine Verbesserung des Zooms und 33 Prozent eine bessere Akkuleistung.