die neue Nikon D4
Die neue Nikon D4 ist mit einem 16,2 Megapixel FX-Bildsensor ausgestattet. In Kombination mit dem Prozessor EXPEED 3 erreicht sie eine hohe ISO Empfindlichkeit, schnelle Bildfolgen und hohe Bildqualität unter den verschiedensten Lichtverhältnissen. Im Serienbildmodus gestattet die Kamera Bildfolgen von 11 Bildern in der Sekunde. Durch eine optimierte Rauschunterdrückung und die in den Sensor integrierte 14-Bit-A/D-Signalverarbeitung liefert sie rauscharme Aufnahmen auch bei Verwendung hoher ISO-Werte. Der ISO-Bereich liegt zwischen ISO 100 und ISO 12.800. Er lässt sich mit geringer Qualitätseinbuße jedoch bis auf ISO 208.000 steigern. Das entspricht in etwa der Beleuchtung durch das Mondlicht. Auch nach unten kann der ISO-Bereich bis auf ISO 50 erweitert werden.
Auch in der für Profifotografen immer wichtiger werdenden Video-Funktkion verspricht die Kamera Höchstleistungen. Sie bietet bei Full-HD mit 1080p Bildraten von 30, 25 oder 24 Frames in der Sekunde. Bei 720p sind 60, 50, 30 und 25 p möglich. Dabei sind jeweils Takes von maximal 29 Minuten und 29 Sekunden möglich. Beim Filmen kann unter drei Bildfeldoptionen gewählt werden: Full HD ist sowohl im FX als auch im DX Format als auch möglich. Ebenso steht das native Full-HD-Format mit 1920 x 1080 zur Verfügung, bei dem sich aber der Bildwinkel verkleinert , was zu einer scheinbaren Brennweitenverlängerung um den Faktor 2,7 führt.
Spezielle Dichtungen schützen die D4 vor Feuchtigkeit und Staub. Das robuste Metallgehäuse schützt vor vor Stößen im harten Fotografenalltag.
Ebenso steht eine verbesserte Audio-Funktion zur Verfügung. Zusätzlich zum Anschluss für ein externes Stereo-Mikrofon gibt es eine Kopfhörerbuchse, die eine Feinabstimmung des Tonpegels erlaubt. Über die HDMI-Schnittstelle können die LiveViewBilder unkomprimiert an externe Aufnahmegeräte und Monitore weitergegeben werden.
Ein neuer RGB-Sensor mit 91.000 Pixel soll für eine optimierte Motiverkennung sorgen. Durch ihn wird vor allem die 3D-Motivverfolgung bei kleineren Objekten noch präziser. Die Gesichtserkennung steht nun auch beim Fotografieren mit dem optischen Sucher zur Verfügung und der überarbeitete Autofokus mit individuell konfigurierbaren Einstellungen erlaubt eine noch schnellere Motiverfassung. Vor allem soll die AF-Steuerung bei schwacher Beleuchtung schneller und präziser geworden sein. Selbst bei Blendenöffnungen von 1:8 ist mit der D4 eine automatische Scharfstellung kein Problem.
Die D4 ist mit zwei Speicherkartenfächern ausgestattet. Neben High-SpeedCF-Karten vom Typ UDMA7 können auch die für das Frühjahr angekündigten neuen superschnellen XQD-Speicherkarten verwendet werden. Der 3,2 Zollgroße Monitor bietet ca. 921.000 Bildpunkte sowie einen breiten Betrachtungswinkel sowie eine automatische Helligkeitsregelung. Zur Überprüfung der Aufnahmen kann die Wiedergabe 46fach vergrößert werden.
Ein weiteres Ausstattungsmerkmal ist der virtueller Horizont mit zwei Achsen, über den sich die Kameraposition horizontal und auch hinsichtlich der Neigung überprüfen lässt. Eine Zeitrafferfunktion spielt Filme 24- bis 36.000-mal schneller als normal ab. Eine HDR-Funktion fügt zwei Aufnahmen mit unterschiedlicher Belichtung zu einem neuen Bild zusammen. Dabei lässt sich der HDR-Effekt in Bezug auf Farbsättigung und Tonwertabstufung individuell steuern.
Als Zubehör stellt Nikon mit der D4 den Wireless-LAN-Adapter WT-5 und den GPS-Empfänger GP-1 vor. Als Software wird das Bildbearbeitungsprogramm ViewNX2 mitgeliefert. Die D4 bietet eine interne Bearbeitungsmöglichkeit für Filme und Fotos. Das gilt auch für die NEF-(RAW)Datenverarbeitung. Die Kamera soll bereits Mitte Februar 2012 verfügbar sein.
Preis: ca. 5930 Euro