Canon Deutschland hat in Zusammenarbeit mit der Gesellschaft für Konsumforschung e.V. (GfK) eine Studie zur Rolle künstlicher Intelligenz in der Fotografie durchgeführt. Ziel war es, herauszufinden, was sich Fotografen von KI in der Fotografie versprechen und wie die Bedürfnisse sind. Dabei zeigte sich klar, dass Fotografen den Einsatz von KI als Erleichterung für Ihre Arbeit mehrheitlich begrüßen würden. So gaben 86 Prozent aller Befragten an, dass sie von intelligenten Funktionen Gebrauch machen würden, wenn dies ihnen das Fotografieren erleichterte. In jeder Alterskategorie lag die Zustimmung bei weit über 80 Prozent – besonders hervorzuheben sind hier die 30- bis 39-Jährigen – die Menschen der Generation Y – die mit 92 Prozent smarte Funktionen befürworten. Selbst in der Altersklasse der 50- bis 59-Jährigen befürworten 85 Prozent den Gebrauch von smarten Funktionen. Lediglich 14 Prozent würden von smarten Funktionen keinen Gebrauch machen wollen.
Die klare Erkenntnis: Die Akzeptanz und der Wunsch nach Unterstützung von intelligenten Features sind bereits flächendeckend vorhanden.
Rainer Führes, GEschäftsführer Canon Deutschland.
Der Wunsch ist also da, doch wie können nun smarte Funktionen bei der Aufnahme eines Bildes unterstützen? Über 70 Prozent der Befragten gaben an, sich eine intelligente Funktion zu wünschen, die geschlossene Augen erkennt und erst dann oder erneut auslöst, wenn alle Augen der abgelichteten Personen geöffnet sind.
Auch beim Thema der automatischen Gesichtserkennung, befürworten 86 Prozent der Befragten eine automatische Erkennung des menschlichen Gesichts, vor allem wenn weitere Motive im Bild vorhanden sind, die einem Gesicht ähneln, beispielsweise Figuren, Statuen oder Portraits an einer Wand. Differenziert und erkannt werden hier menschliche von nicht-menschlichen Gesichter, ohne konkrete Identifizierung der Person.
Nicht nur bei der Aufnahme, sondern auch bei der Nachbearbeitung und Speicherung von Bildern, würden Fotografen von smarten Funktionen Gebrauch machen wollen.
Auf die Frage hin, ob eine automatische Retusche von störenden Elementen in Bildern sinnvoll oder als störend empfunden wird, antworteten 45,9 Prozent der Befragten, solche Funktionen situationsabhängig nutzen zu wollen, 20 Prozent fänden dies sogar hilfreich.
Bei der Aufbewahrung und der Sortierung von Bildern geben ein Drittel der Befragten an, eine intelligente Sortierung nach Motiv als hilfreich zu empfinden. Hierbei werden bei der Suche alle Bilder angezeigt, die bestimmte Motive zeigen. Mit dem Cloud-Speicher irista bietet Canon diese intelligente Suchfunktion bereits an.
„Die Ergebnisse der Umfrage machen deutlich, dass KI in allen Bereichen unterstützen kann, bei der Aufnahme, bei der Analyse und auch bei der Ausgabe eines Bildes. Menschliche Kreativität wird jedoch weiterhin unerlässlich sein. Aber das Zusammenspiel aus KI und menschlicher Kreativität macht vor allem vieles einfacher, schneller und komfortabler. Uns allen steht eine aufregende Reise in die fotografische Zukunft bevor. Und vielleicht sprechen wir bald nicht mehr nur von Artificial Intelligence, sondern auch von Imaging Intelligence“, so Rainer Führes, Geschäftsführer von Canon Deutschland, zur durchgeführten Umfrage in Kooperation mit der GfK.