Die neue EOS-1D Mark IV mit APS-H-CMOS-Sensor kann neben Fotos mit einer maximalen Auflösung von 16,1 Megapixeln auch Videos in Full-HD aufzeichnen. Ihr 45-Punkt-Autofokussystem arbeitet mit 39 Kreuzsensoren arbeitet.Es wird von einem separaten Prozessor gesteuert. Alle 45 Felder sind separat wählbar. Dabei konzentrieren sich die 39 Kreuzsensoren nicht in der Bildmitte, sondern verteilen sich gleichmäßig über die gesamte Fokus-Fläche.
Das neue AI-Servo-II-Autofokus-System für mehr Präzision bei der Schärfenachführung von sich schnell bewegenden Objekten. Das funktioniert selbst unter unterschiedlichsten Lichtverhältnissen. Die Autofokus-Arbeitsweise kann über die Individualfunktionen der jeweiligen Aufgabenstellung angepasst werden.
Neu ist der Spot-AF, der sich nach Bedarf und bei Verwendung von Objektiven mit AF-Stopptaste aktivieren lässt. m Live-View Modus verfügt die EOS-1D Mark IV nun auch über Autofokus. Die Optionen Live-AF, Quick-AF und Face Detection stehen zur Verfügung.
Belichtungsmessung
Das 63-Zonen-Belichtungsmesssystem ist an die 45 Autofokus-Messpunkte gekoppelt und ermöglicht den Einsatz unterschiedlicher Messmethoden.
Praktisch ist die Möglichkeit Fokuspunkte in Abhängigkeit von der Kameraausrichtung festzulegen. So muss nach dem Drehen der Kamera von Quer- auf Hochformat der Autofokuspunkt nicht neu ausgewählt werden.
Der werkseitig aktivierte Picture Styles „Standard“ wurde verbessert und sorgt nun für schärfere, kontrastreichere Aufnahmen. Die Picture Styles „Natürlich“ und „Neutral“ bieten nach wie vor beste Ausgangsbedingungen für eine Nachbearbeitung der Bilddaten. Darüber hinaus ist die EOS-1Mark IV die erste Canon Profi-EOS in der der Auto Lighting Optimizer zum Einsatz kommt. Dieser sorgt bereits während der Aufnahme für eine automatische Anpassung von Kontrast und Helligkeit. Beides – der Picture Style „Standard“ und die Bildoptimierung – helfen vielfach dabei, eine zeitaufwändige Nachbearbeitung des Bildmaterials – ein üblicher Bestandteil des PrePress Workflows – zu vermeiden.
Auch die Funktion Auto ISO hält erstmals Einzug in eine Profi-Spiegelreflexkamera. Sie steht auch im manuellen Modus zur Verfügung und regelt die Belichtung – bei vorgewählter Blende und Belichtungszeit – über die Anpassung der ISO-Empfindlichkeit: Entweder über den gesamten Standardbereich von 100-12.800 ISO, oder in einem individuell festgelegten Bereich.
Mit Kompatibilität zum schnellen UDMA-6-Standard erfolgt ein schneller Datentransfer auf die CF-Speicherkarte. Darüber hinaus kann auch auf SD/SDHC-Speicherkarte gespeichert werden – beispielsweise können die RAW-Daten auf einer, die JPEG-Daten auf der anderen Speicherkarte gespeichert werden, oder die zweite Speicherkarte dient als Zusatzspeicher für eine erweiterte Einsatzdauer.
Die kürzeste Blitzsynchronzeit für Canon Speedlite EX-Blitzgeräte beträgt 1/300s, für die externe Synchronisation steht eine 1/250 Sekunde zur Verfügung.
Full-HD – Videofunktion
Die Videofunktion der EOS-1D Mark IV liefert Aufnahmen in Full-HD mit 1080p und Bildraten mit 24p, 25p und 30p. In HD-Ready, mit 720p kann mit 50p oder 60p gefilmt werden. Der Ton kann entweder über das eingebaute Mono-Mikrofon oder mit einem externen Stereomikrofon aufgenommen werden.
Erstmals steht in einem Gerät der Profi-Serie die bereits bekannte Vignettierungskorrektur schon in der Kamera zur Verfügung. Maximal 40 verschiedene Canon-Objektive können dafür in der Kamera registriert werden. Das sorgt für weniger Aufwand in der Nachbearbeitung und überzeugende Ergebnisse.
Die EOS-1D Mark IV gibt es ab Dezember für etwa 4.700 Euro.