Laut Marion Knoche dauerte die Wirtschaftskrise 2009 in Westeuropa gerade einmal ein Vierteljahr und die Erholung folgte relativ schnell. Besonders in Deutschland stellte sich sehr schnell ein hohes Vertrauen in die Erholung der Wirtschaft ein. Trotzdem entwickelte sich Westeuropa bei den technischen Produkten höchstens stabil ohne Wachstum. Bei den Ausgaben für technische Güter spielen die Smartphones eine entscheidende Rolle. Auch Objektive oder MultimediaKameras verzeichneten ein deutliches Wachsum bei den Stückzahlen.
Marion Knoche, Global Director, GfK Retail und Technology
Die Verbraucher sind weiter interessiert an Imaging Produkten. Dabei glaubt sie einen Trend zu höherwertigen Kameras und Zubehör feststellen zu können. Camcorder leiden unter dem Wachstum von Multimediakameras und Smartphones. Auch die Videofunktionen der Digitalkameras haben hier Wirkung gezeigt.
Liz Cutting brachte einen Rücklick auf die Produkte, die Verbraucher in den USA 2010 bevorzugten und welche sie in den kommenden Monaten zu kaufen beabsichtigen. Wichtige Rolle im Imaging Markt spielten auch in der Krise digitale Spiegelreflexkameras und Systemkameras sowie Zubehör. Ein Trend zu höherwertigen Produkten sei festzustellen. Tablet PC und Smartphones seien weitere Wachstumstreiber. Vor allem neue Produkte scheinen den Markt zu beeinflussen. Die Stückzahlen nehmen in den USA seit 2008 ab. Allerdings sinken sie im Wert nicht so deutlich. Vor allem männliche Kunden kaufen SLR-Kameras aber immer mehr Frauen entdecken die Spiegelreflexfotografie. Kameras mit Wechselobjektiven und Smartphones sind die gefragtesten Produkte in den USA. Vor allem auch durch die Video Funktiomn. Touchscreen, GPS und die neuen kompakten Systemkameras sind die wichtigsten Wachstumstreiber.
Die gemeinsamen Erkenntnisse: Sowohl die Art und Weise, wie wir in Zukunft fotografieren und was wir fotografieren wird sich grundlegend ändern. Produkte, die sich heute als Bestseller verkaufen, werden auf Grund der rasanten Veränderung schon sehr bald zu Ladenhütern werden.
