Das Innovationstempo der Digitalisierung nimmt weiter an Fahrt zu. Auf der diesjährigen IFA vom 4. bis 9. September 2015 zeigen beispielsweise der Anbieter von Smart-Home-Lösungen digital Strom und der Elektro-Auto-Spezialist Tesla die Vernetzung eines Tesla mit dem Smart Home. Die Unternehmen zeigen Beispiele für die Gerätesteuerung über die optische Erkennung von Bewegungen, Gesten und Gemütsregungen.
Erstmals demonstriert digitalSTROM die Verschmelzung zweier Technologie-Trends: Connected Cars und Smart Living. Dabei werden viele, bereits praktikable Anwendungen live gezeigt, andere vorhergesagt. Das gezeigte Fallbeispiel der Vernetzung des Tesla mit dem Smart-Home verdeutlicht die nahezu unbegrenzten Möglichkeiten der Vernetzungstechnologie von digitalSTROM über starke, offene Schnittstellen.
digitalStorm Lösung: Tesla steuert Smat-Home.
Ein weiteres Highlight ist eine intuitive Bedienung durch videobasierte Sensoren wie der Tiefenkamera von Intel. Dem Smart Home-Bewohner werden so Wünsche regelrecht von den Lippen abgelesen, indem Bewegungen wie Gesten und selbst kleinste Veränderungen in der Gesichtsmimik erkannt werden.
Das Smart Home-System von digitalSTROM bietet ein ganzheitliches Vernetzungskonzept, durch dessen offene Schnittstellen sich unterschiedlichste Komponenten in die Heimvernetzung einbinden lassen. Von der einfachen Leuchte über den Wasserhahn bis hin zum Auto und Videosensoren können Komponenten extrem schnell und unkompliziert in das Smart Home-System eingebunden werden. So entstehen immer neue Anwendungsfelder – etwa durch die Automatisierung von Abläufen, Robotik und stärkerer Personalisierung auf einzelne Mitglieder eines Haushalts.
Mit dem Auto den Haushalt steuern
Mit dem Tesla-Showcase zeigt digitalSTROM wie neue Vernetzungsanwendungen sehr schnell und kosteneffizient entstehen können. Grundlage für die Kommunikation zwischen dem digitalSTROM-System und dem Tesla sind offene IP-Schnittstellen. Ohne, dass dafür eine Entwicklungspartnerschaft der beiden Unternehmen notwendig ist, wird eine Einbindung über eine Anwendung möglich. Bei der Elektrolimousine wurde insgesamt viel Wert auf digitale Prozesse gelegt. Beispielsweise werden alle Anzeigen im Fahrzeug über einen großflächigen Browser dargestellt, der auch als Benutzeroberfläche für die Steuerung des vernetzten Zuhauses dienen kann. Da sich die flexible und offene digitalSTROM-Infrastruktur um die Gesamtorchestrierung kümmert, benötigen die Entwickler von Anwendungen kein spezifisches Smart Home- oder Automotive-Fachwissen. Auf diese Weise lassen sich zügig Szenarien realisieren wie der Head Unit-Browser als Benutzeroberfläche für das Smart Home bis hin zu automatischen Abläufen wie dem Öffnen des Garagentors, wenn das Auto autonom ausparkt – undenkbar ohne Vernetzung zwischen Auto und Haus bzw. der Garage.
Weiter setzt digitalSTROM setzt auf die Weiterentwicklung intuitiver Bedienmöglichkeiten im Smart Home. Eine bereits auf der CES Las Vegas 2015 vorgestellte Konzeptstudie geht jetzt mit dem Anwendungsbeispiel „Coffee for a Smile“ in Richtung einer Serienanwendung: Die Intel RealSense 3D-Tiefenkamera ist in der Lage, Handgesten und Gesichtsmimik optisch zu erkennen und bemerkt, wenn jemand einen Raum betritt. In Verbindung mit digitalSTROM kann der hochsensible Sensor selbst auf kleinste Bewegungen wie der Veränderung in der Gesichtsmimik eines Menschen reagieren und Befehle im Smart Home auslösen. So genügt ein Lächeln, um den Wunsch „Ich hätte gerne eine Tasse Kaffee“ an einen Vollautomaten zu übermitteln.
„Die Entwicklung eines Smart Home ist dynamisch und schnell. Kunden, die sich für ein vernetztes Zuhause entscheiden, erwarten die umgehende Nutzungsmöglichkeit von Anwendungen und Technologien, wenn sie sich neue Geräte und Produkte anschaffen. Dabei ist es egal, ob es sich um ein vernetztes Auto handelt, die anspruchsvolle Küchenmaschine oder auch nur eine Leuchte. Digitale Vernetzung erstreckt sich damit auf immer mehr Lebensbereiche im Smart Home und darüber hinaus“, so Martin Vesper, CEO der digitalSTROM AG.