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Im Auwald an der Amper in Oberbayern. Immer mehr Flußauen werden renaturiert,
um die Hochwassergefahr zu bannen und vielen Tieren Lebensraum zu bieten.
Foto Norbert Rosing
Der Bildband "Wildes Deutschland" zeigt die Vielfalt deutscher Naturschätze,
wie man sie noch nie gesehen hat.
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Im Epson-Center gibt es vom 21.05. - 28.05.2022 um 11:00 Uhr täglich einen Vortrag zu den „Grundlagen Fotodruck“. Der Cewe-Erlebnistruck steht vom 21.05. - 28.05.2022 auf dem Fischmarkt. In der Zeit vom 27.-29.05. gibt es hier Vorträge rund um das Cewe Fotobuch. Ein großes Spektakel ist die von Canon präsentierte Greifvogelshow Hellenthal vor dem Zingster Kurhaus, vom 26.05. – 28.05.2022 um 14:00 Uhr, 16:00 Uhr und 18:00 Uhr. Auch die Fotowalks zahlreicher Firmen starten wieder in Zingst, ausgehend zum Beispiel von dem beliebten Om System Foto-Garten. Om System bietet neben dem „Touch & try“ Messestand auch wieder „Tauschrausch“ und „Check & Clean“ an. Neu auf dem Fotomarkt ist der Mpb Stand. Hier besteht die Möglichkeit, Kameras verschiedener Hersteller und Objektive kostenlos zu leihen und auszuprobieren, dazu bieten Experten eine umfassende Beratung.
32 Firmen präsentieren ihre Produkte zum Umweltfotofestival:
AC-Foto Handelsgesellschaft mbH | B.I.G. Brenner Import und Handels GmbH | Berlebach Stativtechnik | Calumet Photographic GmbH | Canon Deutschland GmbH | Carl Zeiss AG | Carl Zeiss Sports Optics GmbH | CEWE Stiftung & Co. KGaA | dpunkt.verlag GmbH | EPSON Deutschland GmbH | Fidlock GmbH | Filterfotografie24 | Foto Erhardt GmbH | FUJIFILM Electronic Imaging GmbH | Grotura GmbH | Haida Filter | Hensel Visit GmbH & Co. KG | ILFORD Imaging Europe GmbH | König Photobags | Leica Camera AG | Manfrotto (Vitec Imaging Solutions) | MPB GmbH | Nikon GmbH | Novoflex Präzisionstechnik GmbH | OM Digital Solution GmbH | Panasonic Marketing Europe GmbH | SIGMA (Deutschland) GmbH | SIRUI Optical GmbH | SONY Europe Ltd., Zweigniederlassung Deutschland | Swarovski Optik Vertriebs GmbH | Tamron Europe GmbH | Vanuard (Naumann Distribution GmbH)
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„Ich freue mich, dass es meinem Team und mir gelungen ist, eine besonders aufregende Mischung aus exklusiven Klassikern und zahlreichen fotografischen Überraschungen zusammenzustellen“, sagt Galeriebesitzer Peter Coeln. „Ich bin sicher, dass wir mit diesem Angebot besonders lebhafte Bietergefechte erwarten dürfen.“
RENÉ BURRI (1933–2014)
»Che Guevara y su tabaco«, Havanna 1963
21,5 x 32 cm
Startpreis: 6.000 € / Schätzpreis: 10.000–12.000
Zu den zweifellos begehrtesten Losen der bereits 25. von Peter Coeln geleiteten Fotoauktion gehört ein Bild, das sich wie kaum ein anderes ins kollektive Bildgedächtnis der Menschheit eingebrannt hat. Für viele ist es René Burris bestes Bild überhaupt – auch wenn das 1963 entstandene Porträt des selbstbewussten, Zigarre rauchenden kubanischen Revolutionsführers Che Guevara in der ursprünglichen Reportage des Look-Magazins zunächst nur klein und stark beschnitten erschien. Es wäre wohl in den Magnum-Archiven verstaubt, wenn es die Proponenten der 1968er-Bewegung nicht wiederentdeckt und zur „Che-Ikone“ stilisiert hätten. In der Folge wurde das Bild millionenfach reproduziert. Als Burri 1968 nach Kuba zurückkehrte, fand er sein Meisterwerk überall auf T-Shirts gedruckt – von denen er einige schließlich für seine Kinder kaufte.
Heute sind vom Fotografen selbst signierte und datierte Abzüge nur noch extrem selten zu finden. Dieser perfekt erhaltene Silbergelatineabzug von „Che Guevara y su tabaco“ aus den 1990er-Jahren wird mit 6.000 Euro ausgerufen.
(Schätzpreis: 10.000 – 12.000 €)
THOMAS HOEPKER (*1936)
Muhammad Ali’s Punch, Chicago 1966
27,4 x 20,8 cm
Startpreis: 8.000 € / Schätzpreis: 16.000–18.000 Euro
Eine nicht weniger bekannte Ikone hat Thomas Hoepker 1966 bei einer Stern-Reportage über den wohl legendärsten Boxer aller Zeiten geschaffen. „Muhammad Ali’s Punch“ entstand bei einem Besuch des ersten deutschen Magnum-Fotografen in Alis Trainingslager in Chicago. Als der Champion ihn entdeckte, kletterte er aus dem Ring und feuerte völlig unerwartet eine schnelle Rechts-links-rechts-Kombination direkt vor Hoepkers Linse ab. Dem gelang eine einzige scharfe und richtig belichtete Aufnahme – eine, die vielen bis heute als das beste Bild von Muhammad Ali überhaupt gilt.
Der vom Fotografen selbst geprintete und signierte Vintageabzug ist der einzige aus seinem Privatbesitz. Auf der Rückseite notierte er: „Muhammad Ali demonstrating his punch, which had the same power as a 3 ton blow.” Das außergewöhnliche Sammlerstück wird mit einem Startpreis von 8.000 Euro ausgerufen. (Schätzpreis: 16.000 – 18.000 €)
JOSEF TRCKA (1893-1940)
»Aktstudie VI«, Wien 1926
11,8 x 19,2 cm
Startpreis: 8.000 € / Schätzpreis: 14.000–18.000
Ein weiterres Highlight ist die 1926 entstandene, am Jugendstil orientierte „Aktstudie VI“ des österreichischen Fotografen Anton Josef Tr?ka, dessen Nachlass bei einem Bombentreffer 1944 großteils zerstört wurde. Die wenigen erhaltenen Abzüge gelten daher als besonders begehrte Sammlerstücke. (Schätzpreis: 14.000 – 18.000 €)
ERNST HAAS (1921–1986)
»Route 66, Albuquerque«, New Mexico 1969
37,4 x 55,8 cm
Startpreis: 2.000 € / Schätzpreis: 3.600–4.000 Euro
Großartig auch die farbenprächtige Aufnahme der „Route 66, Albuquerque, New Mexico“ von Ernst Haas, dem das New Yorker Museum of Modern Art 1962 die erste Einzelausstellung von Farbfotografie überhaupt widmete. (Schätzpreis: 3.600 – 4.000 €)
NOBUYOSHI ARAKI (*1940)
Ohne Titel, 1991
58 x 46 cm
Startpreis: 6.000 € / Schätzpreis: 12.000–14.000 Euro
Das von Nobuyoshi Araki signierte „Melonenmädchen“ ist aus der legendären Serie „Colorscapes“, die ihn international bekannt und seine Werke zu begehrten Ausstellungsobjekten in Museen und Galerien rund um die Welt machte. (Schätzpreis: 12.000 – 14.000 €)
ANTON GIULIO BRAGAGLIA (1890–1960)
The Cellist, 1913
16,9 x 19,2 cm S
Startpreis: 8.000 € / Schätzpreis: 14.000–18.000 Euro
„The Cellist“ ist ein Werk mit dem Anton Giulio Bragaglia 1913 „den ästhetischen Wert von Bewegungsspuren“ sichtbar machen wollte. Das futuristische, vom Künstler selbst signierte Kunstwerk von musealem Rang ist ein rares Sammlerstück aus italienischem Privatbesitz. (Schätzpreis: 14.000 – 18.000 €)
FRANTISEK DRTIKOL (1883–1946)
»Nude with ropes«, Prag 1929
28,3 x 21,8 cm
Startpreis: 8.000 € / Schätzpreis: 15.000–18.000 Euro
František Drtikols „Nude with ropes“ ist das einziges Bild aus dieser Serie in seinem heute teuer gehandelten Fotobuch „Frauen im Licht“ abgedruckt war. Wie die eigenhändige Datierung, Stempel und Labels am Originalkarton belegen, zeigte Drtikol dieses 1929 aufgenommene Motiv auf internationalen Ausstellungen. (Schätzpreis: 15.000 – 18.000 €)
EDWARD S. CURITS (1868–1952)
Wisham Indian spearing salmon in the Colombia River, 1909
35 x 27 cm
Startpreis: 6.000 € / Schätzpreis: 10.000–12.000 Euro
Eine von Edward S. Curtis signierte Orotone, die einen „Wisham Indian spearing salmon in the Columbia River“ zeigt. Das golden hintermalte Positiv aus 1909 ist wie der Originalrahmen in perfektem Zustand erhalten geblieben. (Schätzpreis: 10.000 – 12.000 €)
Die OstLicht Photo Auction 2022 findet in den Räumlichkeiten der Galerie OstLicht, 1100 Wien, Absberggasse 27 sowie auf den bekannten Auktionsplattformen liveauctioneers.com, invaluable.com und drouotonline.com statt.
Aus Gründen der Nachhaltigkeit wurde diesmal auf den Druck eines Katalogs verzichtet. Interessenten finden alle Lose mit detaillierten Beschreibungen und die Möglichkeit, Gebote vorab zu platzieren, auf ostlicht.org. Vor Ort sind die Lose ab 31.5. in der Zeit von 12 bis 18 Uhr – oder nach Vereinbarung – zu besichtigen.
OstLicht Photo Auction
15. Juni 2022, 18 Uhr
OstLicht. Galerie für Fotografie
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Deana Lawson, An Ode to Yemaya, 2019 © Deana Lawson
courtesy of Sikkema Jenkins & Co., New York; David Kordansky Gallery, Los Angeles
Der einflussreiche Preis, der seit 2005 in Partnerschaft mit der Gruppe Deutsche Börse vergeben wird, zeichnet Künstler*innen und Projekte aus, die in den vergangenen 12 Monaten einen bedeutenden Beitrag zur internationalen Fotografie geleistet haben.
Deana Lawson verfolgt in ihrer Bildgestaltung einen unverwechselbaren und provokativen Ansatz. Sie knüpft an die Kunstgeschichte und die breiteren Traditionen der Fotografie an, besetzt jedoch einen ganz eigenen Bereich, um die "Black Experience" neu zu interpretieren und zurückzugewinnen. Ihr Interesse gilt der Erkundung des Raums, der sowohl von Gemeinschaften als auch von einzelnen Individuen eingenommen wird. Um sich in diesem ständig wandelnden Terrain rassistischer und ökologischer Unruhen zu behaupten, entwickelt sie eine ganze Reihe von Strategien.
Deana Lawson, Chief, 2019 © Deana Lawson, Courtesy of Sikkema Jenkins & Co., New York;
David Kordansky Gallery, Los Angeles
Ihre Motive sind sorgfältig choreografiert und bedienen sich der Ausdrucksformen des Familienfotos, um die intergenerationalen Beziehungen und ihre Auswirkungen innerhalb der Schwarzen Kultur zu erforschen. Neben der Anwesenheit der Ältesten, totemistischen männlichen Figuren und symbolischen oder archetypischen Charakteren wie dem himmlischen Kind macht sie häufig Frauen zu ihren zentralen Protagonistinnen. Auch wenn ihre Figuren oft in scheinbar vertrauten häuslichen Umgebungen gezeigt werden, enthalten die Bilder beunruhigende Elemente, die die Künstlerin als "Portale" in eine andere Welt bezeichnet, die Szenen von Tod oder Geburt schildern. Lawson macht sich auch Naturphänomene wie Wasserfälle, Galaxien und Kristalle zunutze, um einem Reich jenseits unseres gegenwärtigen Bewusstseins Ausdruck zu verleihen.
Installation image of the Deutsche Börse Photography Foundation Prize 2022 winner
Deana Lawson at The Photographers' Gallery, Londo
Obwohl es sich bei den meisten der Protagonist*innen um fremde Personen handelt, die sie eigens für ihre Werke castet, sind die Porträts von Intimität und einer scheinbaren Vertrautheit zwischen den Figuren geprägt. Lawson beschreibt sie auch als eine mythologische Großfamilie.
Die Ausstellung der vier für das Jahr 2022 nominierten Künstler*innen – Deana Lawson, Gilles Peress, Jo Ractliffe und Anastasia Samoylova – wurde von Katrina Schwarz (TPG) kuratiert und ist noch bis 12. Juni 2022 in der Photographers’ Gallery in London zu sehen. Im Anschluss daran wird sie ab dem 30. Juni 2022 in der Unternehmenszentrale der Deutschen Börse in Frankfurt/Eschborn präsentiert.
Die Ausstellung in der Photographers’ Gallery ist Deana Lawsons erste institutionelle Werkschau in Großbritannien. Großformatige Fotografien aus den Jahren 2013 bis 2020 werden zur Nutzung und Reflexion des Lichts in verspiegelten Rahmen und neben Hologrammen und grob behauenen Kristallblöcken präsentiert.